Was wäre wenn und hätte….
Eine Frage, auf die es wohl nie eine befriedigende Antwort geben wird.
Eine Frage, die unwahrscheinlich viel Energie und Kraft kostet und zumeist eher traurig macht.
Eine Frage, bei der man über verpasste Chancen nachdenkt und dabei die aktuellen Chancen übersieht.
Ich habe mir abgewohnt darüber nachzudenken und anscheinend klappt es mittlerweile auch recht gut. Egal was kommt, ich nehme es an und versuche meine Kraft und Energie darauf zu konzentrieren die aktuelle Situation anzunehmen und eventuell zu unseren Gunsten zu ändern.
Vielleicht habe ich auch die Kraft dazu nicht mehr, doch finde ich es sowieso wichtiger die Kraft in den Augenblick zu stecken und die Weichen für die Zukunft zu stellen, als über die Vergangenheit nachzudenken. Glücklicher machen einen die Gedanken meist sowieso nicht und manche Dinge kann man einfach nicht ändern. Also statt darüber nachzudenken wie das Leben wäre, wenn nicht…. sollte man das Leben so nehmen wie es ist.
Leider kann das nicht jeder und ich habe mir bei einem unglücklichen Menschen oft gedacht – wenn sie nicht über das wäre wenn nachdenkt, sondern…..
Lassen wir das, denn es bringt uns sowieso nicht weiter und egal es war ihr Leben und nicht meines und ich habe kein Anrecht darauf es zu ändern.
In diesem Sinne
Ruhe in Frieden.
8 Kommentare
Sylvia
„Ruhe in Frieden“ ??? Huch, das klingt nicht so wirklich gut.
Ansonsten stimmt es schon, meistens ist es zumindest theoretisch besser, nach vorne zu schauen. Wenn das denn immer so einfach wäre *seufz*.
Mella
Auch praktisch muss die Vergangenheit irgendwann einmal Ruhe finden!
Daniel
Hallo,
Es ist so wichtig im Hier und jetzt leben und die Vergangenheit sollte man nur in das Jetzt mit einbeziehen, wenn sie einem Kraft schenkt. – Immerhin entscheidet das Heute über das Morgen und viel zu oft verschläft man das jetzt und denkt über gestern nach ohne den eigentlichen Moment gelebt zu haben.
LG Daniel
Mella
Gut formuliert, auch wenn man ein paar mal darüber nachdenken muss.
Vergangenheit die Kraft gibt. Es muss schön sein, so etwas zu haben. Ja, dann sollte sie auch in das Hier und Jetzt einfließen.
Ein weiterer Punkt der heute hinzukam ist die Zeit – verlorene Zeit, geschenkte Zeit, versäumte Zeit. Auch so ein Thema
yvonne
es ist manchmal schwer das hier und jetzt zu erleben, besonders wenn es einem nicht gefällt… von daher ist es zwar schon wichtig, aber eben nicht immer leicht.
klar sollte man nicht über das hätte wenn und aber nachdenken, aber wenn es dir schlecht geht, dann gehst du schon mal den weg zurück und überlegst was hätte sein können wenn…
Mella
Das ist bzw. war ja genau das Problem. Statt das Hier und Jetzt zu beeinflussen und eventuell ins Positive zu wenden, wurde nur über das wäre wenn nachgedacht. Das bringt doch nichts, denn die Vergangenheit kann nicht geänder werden. Die Gegenwart und die Zukunft hingegen schon.
@Yvonne, ich habe in Deinem Blog gerade auch gelesen, dass Du anscheinend auch im Moment mitfühlen kannst. Doch ich habe wirklich gelernt zu sagen –
Schwamm drüber, da kann ich nichts ändern.
Heute ist der Tag, an dem ich dies und jenes beeinflussen kann und will und die Aufgaben packe ich an. Egal ob positiv oder negativ. Denn wenn ich den Schei..* liegen lasse, dann wird er nicht besser und der morgige Tag ist besser, da ich den Schmarrn hinter mir habe.
Glaub mir, es fällt mir auch nicht leicht und es stürmen einige unangenehme Aufgaben auf mich ein. Doch packen wir es an es gibt viel zu tun!
Kennst Du eigentlich den Spruch:
„Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.“
Franz von Assisi
Der hatte Recht der Franz!
Jenny
Hallo,
ich finde deinen Eintrag sehr schön. Er macht deutlich, wie es sein sollte. Vielleicht kann ich dir ein Buch empfehlen, gleiches Thema, welches ich gerade lese. „Am Flussufer des Rio Piedra saß ich und weinte“ von Paulo Coelho. Er schreibt sehr sinnsuchend, in all seinen Büchern, aber dieses handelt gerade von verpassten Chancen und von dem magischen Augenblick, den jeder neue Tag bringt, alles zu verändern, was wir verändern möchten.
Ich schicke dir herzliche Grüße,
Jenny
Mella
freut mich, dass es noch jemand so sieht udn das Buch klingt interessant….