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Gute Vorsätze und ich hasse es, wenn mein Arzt Recht hat…

Dadurch, dass ich Nahrungsmittelallergiker bin, muss ich sehr darauf achten, was ich zu mir nehme. Vor allem, da zu meinen Allergien unter anderem auch Sonnenblumenkerne zählen und somit auch das Öl. Bei glutenfreier Ernährung wird auch gerne Guarkernmehl eingesetzt, wogegen ich leider auch allergisch bin. Finde da mal ein Brot.

Ich war so glücklich, dass ich ab und an ein glutenfreies Brot ohne die beiden oben genannten Zusätze gefunden hatte und nicht selbst backen musste, so dass ich mir hier ein Stück normalen Alltag erhalten konnte. Das ging auch eine Weile echt gut. Doch nun macht sich meine Allergie wieder verstärkt bemerkbar. Da ich ein Langzeitallergiker bin – sprich heute Allergiestoff rein – in 3 bis 5 Tagen erst das Ergebnis spüren, ist eine Analyse des auslösenden Stoffes gleich doppelt so schwer bis unmöglich.

Mein Arzt vermutet daher, dass ich wahrscheinlich noch auf Zusatzstoffe reagiere, die den fertigen Broten zugesetzt werden, damit sie haltbar sind. Industriebrot halt. Das kann nicht so gesund und gut sein, wie von einem Bäcker der noch selbst backt.

Das Ergebnis ist nun – ich soll alle 4 Tage mein Frühstück wechseln und vor allem Cornflakes, Reisflocken etc nutzen.

Lecker – wenn man keine Kuhmilch darf 🙁

Ich habe es ausprobiert und muss sagen, es hilft leider, auch wenn ich dadurch vermehrt auf Sojamilch etc zurück greifen kann. Zum Glück ist es nach Österreich nicht allzu weit, so dass ich auch an Fruchtjoghurt aus Schafsmilch heran komme. Die darf ich nämlich. So bringe ich etwas Abwechslung in den Speiseplan.

Und wenn ich jetzt schon dabei bin, meine Ernährung nochmal zu überprüfen, habe ich mal die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung angeschaut. Da heißt es z.B. in der Regel 2 „Obst und Gemüse – nimm 5 am Tag, wie viel man essen soll:

Empfehlenswert sind täglich mindestens 400 g Gemüse (ca. 3 Portionen) und 250 g Obst (ca. 2 Portionen).

https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/

Das ist eine Hausnummer! Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen mindestens 500 g Obst oder Gemüse täglich zu verzehren. Das ist zwar nicht ganz was geraten wird, aber diese o.g. Aufteilung ist schon heftig. Wobei bei mir Nüsse nicht mitzählen und ich auch mal Obstsaft trinken kann. Das setze ich übrigens 1:1 um 100 ml Saft sind 100g. Obst. Keine Sorge, ich werde nicht 500 ml Saft trinken – dazu mag ich den zu wenig. Aber wenn es mit dem Obst und Gemüse mal nicht ausgeht, möchte ich eine schnelle Alternative bzw. Ergänzung haben.

Dieser Vorsatz wird mich ganz schön beschäftigen und da ich ein Freund schneller Entschlüsse bin, habe ich diesen bereits ab dem 22.12.2019 umgesetzt und bis jetzt klappt es sogar einigermaßen gut. Aber es ist schon eine heftige Umstellung.

Dazu hilft es, dass ich wieder ein Ernährungstagebuch führe, da ich doch mal schauen will, was mir wieder Probleme macht und ob ich nicht doch zu häufig sündige.

Was habt Ihr so für Vorsätze? Haltet Ihr Euch an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung?

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