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Ordnungshüten

Kennt Ihr den Blog der Ordnungshüterin?

Einige von Euch sicher, die anderen sollten unbedingt einen Blick reinwerfen. Denn dieser Blog mischt die Bloggerinnen-Szene auf. Fegt wie ein Besen durch das Land – im wahrsten Sinne.

Jeden Tag werden kleine Aufgaben gepostet, die man innerhalb von 5 bis maximal 30 Minuten nacharbeiten kann und seinen Haushalt so ganz leicht auf Fordermann bringt.

Angefangen hat das ganze hauptsächlich im Schlafzimmer und was soll ich sagen – so ordentlich war unser Raum noch nie, wirklich noch nie. Alte ungebrauchte Sachen fliegen raus, Bettwäsche wird sortiert und gefaltet, unter dem Bett herrscht Ordnung und sogar auf den Schränken ist nun wieder Platz.

Das alles ohne großen Aufwand oder Zeit. Sogar die Kinder haben mitgemacht und ausgemistet. Unter dem Bett ist nun das ungebrauchte Spielzeug rausgeflogen, dafür haben die ganzen MickyMaus-Hefte dort einen schönen neuen Platz gefunden. Der Boden ist nun frei und die Legokiste sortiert. Der Schreibtisch sieht nicht mehr wie eine Müllhalde aus, sondern ist leer bis auf den Wecker.

Wahnsinn.

Wir rollen das Feld ja von hinten auf, da wir erst verspätet mit den Aufgaben angefangen haben. Im Moment kämpfen wir noch mit den Papierstapeln, doch es sit ein tolles Gefühl, wenn man sich diesen „Feind“ stellt und jede Menge entsorgt. Ich komme mir schon richtig doof vor und es ist schon fast peinlich, was und wieviel wir schon alles verschenkt und entsorgt haben. Das Auto war zuletzt rappelvoll und es stapeln sich schon wieder zwei Wäschekörbe voll mit Papiermüll.

Im Sozialkaufhaus sind wir mittlerweile ein gern gesehener Gast, weil wir jede Menge Kinderspielezeug spenden etc. und unsere Mülltonne platzt aus allen Nähten.

Aber die Ordnung schreitet voran und wir befreien uns von unnötigen Ballast. Ein sehr schönes Gefühl und damit die „Ordnungssucht“ bei den Kindern anhält, haben sie ganz spontan von uns einen Kicker bekommen. Dieser war als Kleinanzeige ausgeschrieben für relativ wenig Geld und nun haben sie ja Platz im Kinderzimmer. Denn es ist nicht mehr mit Schachteln (selbst gesammelt) etc. vollgestellt.

Ich freue mich schon auf die weiteren Aufgaben und mich gruselt es zwar vor dem Keller und vor unserem Kammerl, doch wenn ich das „Gruselschlafzimmer“ geschafft habe, dann schaffen wir den Rest auch.

Und es ist doch absolut herrlich zu hören und zu sehen, dass es noch vielen Frauen so ähnlich geht wie mir 🙂

Ach ja, einen komischen Effekt hat das Ganze bei uns: Unsere Wohnung ist so geschnitten, dass zuerst das Kinderzimmer und dann das Schlafzimmer vom Flur abgehen und erst später das Wohnzimmer und die Küche kommt.

Die ersten Räume sind schon recht ordentlich – doch der Rest der Wohnung……

So unaufgeräumt kam sie mir doch immer gar nicht vor

2 Kommentare

    • Mella

      Hi Yvi,
      hast Du eine Ahnung, was sich bei 4 Personen anhäuft????? Das ist der Hammer, und dabei haben wir bisher hauptsächlich Erwachsenenzeug aussortiert. Boah, ich glaub ich bin mit meinem Mann echt schon viel zu lange zusammen – denn dann schiebt man immer die Ausmisterei von einem auf den anderen.
      Aber – den Papierwust haben wir jetzt schon fast im Griff

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