Oktoberfest 2014

Mir graust es schon. Und zwar vor dem alljährlichen Oktoberfestbesuch mit der Firma. Klar könnt ihr Euch jetzt fragen, warum ich denn hingehe, wenn ich denn nicht will. Es liegt einfach an der Gelegenheit endlich mal mit den Kollegen ein Schwätzchen zu halten oder sich ein wenig auszutauschen, was währen meiner Arbeitszeit zeitlich einfach nicht drin ist.

Aber wovor graust es mich eigentlich? Nun, ich arbeite in Spuckweite zum Oktoberfest und wenn ich sage recht nah, dann meine ich nah. So nah, dass es bei uns im Zimmer (trotz geschlossener Fenster) ab 10:00 Uhr nach gebratenen Hähnchen riecht und ab Nachmittag nach einer lieblichen Mischung aus gebratenen Hendln und gebrannten Mandeln.

Auf dem Weg zum Zug weiche ich gekonnt stark alkoholisierten Personen auf und bekomme auch keinen Tobsuchtsanfall, wenn die Wiesn-Besucher in aller seelenruhe in einem Schneckentempo den ganzen Bürgersteig benötigen und mein Zug in 3 Minuten losfährt und ich nicht überholen kann um einen Schlussspurt hinzulegen.

Dazu noch die ganzen “Preissn”, die sich in Dirndl und Lederhosn verkleiden um dann auf bayerisch zu machen, aber nicht mal wissen, wie man die Tracht richtig trägt und besser nicht den Mund aufmachen um etwas zu sagen.

Das alles ist ja noch als harmlos zu nennen. Viel schlimmer sind dann die Randalierer und stark betrunkenen im öffentlichen Nahverkehr. Mein Kollege hatte das zweifelhafte Vergnügen einen Mitfahrer zu haben, der seine Darmtätigkeiten nicht mehr unter Kontrolle hat. Auch den Kotzeflecken auf den Straßen gleichen oft einen nicht besonders angenehmen Hindernisparkours. Aber schlimm ist es, wenn es den Leuten in der S-Bahn oder im Zug schlecht wird.

Oft hilft es dann nur noch aussteigen und auf den nächsten Zug warten und hoffen, dass es dann besser ist, aber was ist, wenn der Zug, wie bei mir durchfährt…..

Wie gesagt - ein sehr zweifelhaftes Vergnügen das Oktoberfest und ich nächste Woche mittendrin…….


About Melanie

Bloggerin, Angestellte, Mutter, Ehefrau - das moderne Chaos in einem Leben. Warum mir wohl nie Langweilig wird?

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