das neue Jahr hat, wie wir alle sicher mitbekommen haben, bereits angefangen und ist nun heute eine Woche alt. Die Geschenke sind schon längst ausgepackt, Bücher z.T. schon gelesen und die Feiertagsgenüsse haben sich nicht nur auf den Magen sondern auch auf die Hüften geschlagen.
Der Urlaub war dem ganzen nicht abräglich *grins*. Zwei Wochen Faulenzen, na ja, Susanne und ich haben fleißig beim Buchwichteln geholfen und so dann doch was sinnvolles gemacht, Lesen, Essen, Fernsehen, Schlafen…
Also zumindest bei Susanne. Ich werde mich dann auch wieder mal geistigen Dingen widmen. Neue Ideen für Susanne zum Schreiben zu bringen ist mindestens so anspruchsvoll wie ein voller Arbeitstag.
- Was? - Ja Susanne hat sich faul auf der Couch geräkelt. Und ich auch und wir beide haben kein schlechtes Gewissen gehabt.
- Warum? - Weil wir es uns verdient haben.
Doch so schön der Urlaub auch war, muss ich schon sagen einen kleinen Wehmutstropfen gibt es: warum gibt es in dieser Welt Menschen, die es einem nicht gönnen? Warum gibt es immer wieder Leute, die dann, wenn jemand sich über seinen Urlaub freut, einem dann sagen, dass sie arbeiten müssen oder sich um die Kinder kümmern müssen, oder dieses und jenes und das auch noch zu tun haben und und und und… und es einem eben einfach nicht gönnen. (Es gibt natürlich auch andere Situationen, in denen manche Leute einreden wollen, dass man weniger „wert“ bzw. weniger Recht hat sich zu beklagen, weil es den anderen Leuten doch sooooooooviel schlechter geht und man selber gar nicht schlecht über die eigene Situation reden dürfe)
Ich habe fast das Gefühl, dass viele Menschen meinen, sie sind in einem Wettkampf. Um das beste Auto, das beste Essen, dem besseren und anspruchsvolleren Job, mehr Geld, … kurz: das bessere Leben. Oder aber auch das schlechtere, die Menschheit ist da variabel.
Und wenn dann jemand Urlaub hat und sich mal nicht einen tollen Urlaub leistet/leisten will oder nicht viele Aktionen plant („Was? - Ja ICH habe immer viel zu tun! Ich bin ja so wichtig und toll. „, anonymer Neider) wird dann demjenigen die eigene Faulheit vor Augen gehalten.
Aber he! Ich mach da nicht mehr mit. Ihr lebt Euer Leben und ich meins und wem das nicht passt, dem beiß ich in den Fuß!
Doch einen Trost habe ich für diejenigen: morgen geht auch der Arbeitsalltag wieder für uns los. Morgen steht wieder die Arbeit an. Da heißt es dann früh aufstehen, da heißt es dann sich wieder in den Pendlerstrom einreihen. Da wird der Computer angeschmissen und das Hirn eingeschaltet und das Projekt vorangetrieben. Aber ach, stimmt irgendwas gibt es bestimmt, warum man selber besser/schlechter, wie man gerade braucht, abschneidet. Vielleicht haben ja die anderen „Wettkämpfer“ jetzt Urlaub?
Was sage ich dazu? Einen schönen Urlaub!
Und für alle anderen: nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.
Euer Mendigo
Hinweis: diese Meinung in diesem Beitrag ist einzig und allein vom Schreiber zu verantworten!!! Ausdruck von Ärger und Beleidungen sind daher einzig allein demselben gegenüber zu erklären und gegenüber dem Betreiber dieses Blogs zu unterlassen
Lob nehmen wir beide gerne an