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Bei dem Krach kann ich mich nicht konzentrieren!

Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, haben wir nebenan eine Baustelle. Seit Oktober letzten Jahres wird das Haus teilweise abgerissen (und uns ein Loch in der Mauer verpasst, was immer noch da ist), und nun saniert.

Nachdem die Kernsanierung zum Glück in den Wintermonaten war und wir meist das Fenster geschlossen hatten, ist nun die Zeit gekommen, an der man gerne die Fenster öffnet. Und zwar nicht nur für 5 Minuten zum Lüften.

Doch das ist fast unmöglich. Denn es wird weiter gearbeitet. Ich wusste gar nicht, dass beim Maurern so  ein Lärm entstehen kann und nun reißen sie anscheinend wieder was neues ein, denn seit zwei Tagen arbeitet der Presslufthammer.

Wenn ich überlege, dass die Arbeiter Lärmschutz tragen müssen, frage ich mich, wo der Lärmschutz für die Nachbarn bleibt. Ich werde noch wahnsinnig!

Aber damit ja nicht genug, dass Presslufthammer, irgendwelche Sägen etc. den Lärmschutz verpesten, nein es sind noch mehrere Punkte. Die haben da einen Arbeiter der zwischendurch immer wieder schreit. Laut HÖÖÖÖÖÖÖÖ und HHHHHAAAAAA und UUUHHHHHHH. DAS NERVT.

Tja und gearbeitet wird etwa bis 19:00 Uhr Arbeitsbeginn 7:00 Uhr. Auch Samstags.

Ich will mal wieder in den Garten! Ich möchte meine Fenster nicht nur Sonntags öffnen. Ich möchte auch an den anderen Tagen in Ruhe arbeiten BITTE! Mich einfach nur konzentrieren können.

Mein Mann und mein Sohn haben es gut, die dürfen raus, doch ich.

Ach ja und Sonntags – da muss unser Nachbar unbedingt laut Schlager hören und mitsingen *ARGH* Ich werde dabei soooo aggressiv 

Holt mich hier raus 

Und bis zum Urlaub dauert es noch und bis das Haus nebenan fertig ist wohl noch länger und ob wir das Loch in der Mauer bis zum ersten Schnee zu haben ist auch ungewiss 

Sorry, aber das musst jetzt mal raus!

Ach ja und Ohrenstöpsel bringen nichts, sonst überhöre ich die Klingel oder das Telefon oder oder oder und ich kann ja keine 10 Monate nicht erreichbar sein.

4 Kommentare

  • Iris

    Das kann ich gut verstehen. In diesen Sommerferien habe ich glaub ich noch nicht einen Tag ausgeschlafen, zumindest nicht ohne Ohrstöpsel, denn rings umher auf den Nachbargrundstücken in unserer Einfamlienhausgegend wird von früh bis spät gewerkelt und gebaut. Einer fällt Bäume oder deckt sein Dach, der nächste baut einen Carport, ein anderer gar ein ganzes Haus oder die Außenanlagen dazu mit lautem Getöse und auf der Straße buddeln die Wasserwerke und machen Krach. Nur einen Schreihals wie bei dir gibt es nicht. Und wenn mal wieder der Zuweg mit Material blockiert ist, kann man auch nicht mit den Leuten reden, weil auf wundersame Weise alle (Schwarz?)arbeiter aus Polen kommen und ich kein Polnisch kann. Das ist schon seltsam. Sie werden hier sozusagen von Baustelle zu Baustelle weitergereicht und machen sich in den Pausen und mit ihrem Material auch dort breit, wo sie gar nicht arbeiten, also z.B. in meinem Vorgarten. ein Glück muss ich grad nicht zu Hause arbeiten. Aber es nervt trotzdem.

    • Melanie

      Oh, dann geht es Dir ja so ähnlich wie mir. Ist zumindest ein Ende bei Euch in Sicht? Und geht es auch schon seit Oktober?

      Von Abfällen, Steinen und Co in unserem Garten und an unserem Haus reden wir ja schon gar nicht mehr. Die Mauer wird teilweise als Einsturztgefährdet angesehen, aufgrund der Abrissschäden. Wie gesagt – die Wetten laufen, ob vor dem ersten Schnee was erledigt wird.

  • Iris

    Also ich denke mal, bei mir werden die Bautätigkeiten doch mit dem Ende der warmen Jahreszeit aufhören, so wie sie mit deren Beginn angefangen haben. Sind ja auch eher mehrere kleinere Baustellen. Allerdings ist es schon seltsam, dass immer dann, wenn irgendwo was beendet wurde, die gleiche Baukolonne beim Nachbarn was anderes anfängt. So richtige Wanderarbeiter. Vielleicht fällt mir ja auch noch ein kleines Bauvorhaben ein. Dann muss ich anscheinend nur auf die Straße gehen und die polnischen Arbeiter anheuern. So läuft das nämlich hier. Wohnen tun die hier in einem Wohnmobil. Sollen auch sehr günstig sein und machen wirklich alles

    • Melanie

      Schon faszinierend, so ein Wandertrupp. Bei uns haben nur die Deutschen in Gemeinschaft mit den Türken abgerissen und die Türken bauen wieder auf *grins*
      Wenn sie aber sauber und ordentlich und gut arbeiten, wäre es fast eine Überlegung wert, denn das ist schon fast Gold wert.

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