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52-Bücher – Ein Zitat

52 Bücher

In der 4. Woche wurde mir vom Fellmonsterchen ein Thema versprochen, bei dem die meisten Teilnehme wohl wirklich gut mitreden könnten.

Nur ich nicht.

Thema:  Der schönste Satz. 

Nein, dieses Thema liegt mir überhaupt nicht, denn in meinen Büchern gibt es keinen schönsten Satz. Es gibt gute Geschichten, spannende Handlungen – aber keinen einzelnen Satz.

Warum ich trotzdem schreibe?

Das Zitatproblem

Ich zitiere nicht gerne. Und wenn man es doch machen möchte, dann muss man jede Menge Vorschriften beachten. Ich möchte mich jetzt nicht wiederholen, denn das Fellmonsterchen hat es hier im Artikel zum Urheberrecht sehr gut zusammengefasst.

Und darin liegt auch genau mein Problem. Ich weiß tatsächlich einen Satz auswendig, der in meinem Gedächtnis hängengeblieben ist. Ich weiß sogar aus welchem Buch er ist.

Und erst hatte ich den Plan das Buch bzw. die Reihe auch vorzustellen.

Doch ich bin jetzt wirklich und ehrlich gesagt viel viel zu faul um die Seite rauszusuchen, auf der dieser Satz steht. Deshalb verzichte ich auf dieses Zitat und suche mir lieber einen Klassiker, denn alles, bei dem der Urheber mindestens 70 Jahre tod ist – darf zitiert werden:

Mein Weg

Bei Buchrezensionen schreibe ich ja meist ein wenig vom Inhalt. Dabei orientiere ich  mich am Klappentext – also vom Inhalt her – der Rest stammt von mir, bzw. wird von mir neu formuliert.

Ich finde es zwar auch immer interessant, wie der Schreibstil ist und finde es klasse, wenn ein Absatz zitiert wird. Habe auch überlegt, ob ich das nicht auch machen sollte – und habe es auch schon getan, doch werde ich es nur noch dann einsetzen, wenn ich das Buch vom Schriftsteller oder vom Verlag zur Rezension bekommen habe und der Text dort auch vorgelegt wird. Ansonsten nicht mehr.

Ja es ist nicht einfacher für uns Blogger geworden, wenn man keine Angst haben möchte abgemahnt zu werden (jetzt wisst Ihr auch, warum es hier so wenige Bilder gibt…)

Deshalb jetzt trotzdem ein Zitat von  Tacitus (ca 120 nach Christus), der wohl lange genug bereits tot ist aber immer noch Recht hat:

Früher litten wir an den Verbrechen, heute an Gesetzen.

4 Kommentare

  • Iris

    An dem Zitat kann man mal sehen, wie aktuell die „Alten“ sind. Hat sich wohl auf dem Gebiet kaum was geändert und ist zu vermuten, dass es das auch nicht tun wird in den nächsten soundsoviel 1000 Jahren.

  • Fellmonsterchen

    Sehr passendes Zitat. 🙂
    Und ich finde es auch sehr deprimierend, was das Abmahnwesen anrichtet. Wie ich neulich schon irgendwo schrieb: Solche Sachen (also Zitate — nicht das Abmahnen) können ja auch eine Chance sein, den Bekanntheitsgrad zu steigern, was wiederum den Verkauf der Werke fördert.
    Ich bin durchaus für Schutz geistigen Eigentums, aber der Schwerpunkt sollte hier auf gewerblicher Nutzung liegen oder meinetwegen auch auf besonders dreiste Privatleute, die ganze Werke abtippen, aber jemanden für ein kleines Heinz-Erhardt-Gedicht abzumahnen und gleich hunderte von Euros zu fordern, ist schon mies. Wenn’s erst mal nur eine kostenlose Ermahnung mit der Forderung um Entfernung wäre, könnte ich das ja auch noch respektieren, aber so …
    Oh, oh, ich steigere mich gerade wieder rein. Ich geh lieber Fußball gucken.

    • Mella

      Leider ist es noch passend.
      Die Abmahngesellschaft finde ich auch absolut schrecklich. Es sollte gesetzlich verankert werden, dass eine vorherige kostenlose Mahnung (Hinweis auf Entfernung) Pflicht ist. Wenn dann nichts geschieht, kann man ja in die Vollen gehen.
      Aber leider wird erst das Geld verlangt und dann gedacht.
      Vor allem, weil Du Recht hast. Denn die guten Bewertungen steigern ja den Absatz. Wie ich schon erwähnt habe – ich liebe Leseproben. Mache ich oft genug – irgendwo aufschlagen und reinschauen. Aber so…..
      Ne danke.

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