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Familienurlaub in Fribourg Schweiz

[Trigami-Review]

Wir hatten das große Vergnügen ein Wochenende in Fribourg verbringen zu dürfen.  Die Region Fribourg (oder zu deutsch Freiburg) liegt zwischen Bern und Lausanne und umfasst so wunderbare Bereiche wie etwa die La Gruyère, woher auch der berühmte Käse stammt. Womit wir auch schon bei einer der tollen Attraktionen der Region sind. Neben dem superleckerem Käse steht in der Region in Broc, um genau zu sein, die älteste Schokoladenfabrik der Schweiz, nämlich Cailler. Man kann hier an einer Besichtigung, und Informationsausstellung teilnehmen, die sicher erstklassig gemacht ist. Man wird dabei interaktiv und sehr unterhaltsam durch die Geschichte der Schokolade geführt. Bei der anschließenden Kostprobe kann man sich durch verschiedene Sorten probieren.

Doch wenn die Schokolade schon zum testen einlädt, wie ist es dann beim Käse? Auch hier haben wir bei der wunderschönen kleinen mittelalterlichen Stadt Gruyères den Le Gruyère gesucht und gefunden. In einer Schaukäserei kann man nicht nur die Herstellung beobachten, sondern wird durch die nette Kuh „Kirsche“ zu allerhand wissenswerten rund um Le Gruyère geführt. Besonders den Kindern hat diese Führung sehr gut gefallen, da so die Schautafeln genau erklärt wurden.

Obwohl es sich hier ja um Besichtigungen gehandelt hat, war es den Kindern keine einzige Sekunde langweilig. Das mag schon was heißen! Auch im Schloß von Gruyères hat man sich viel für Kinder einfallen lassen. So werden spezielle Führungen für die kleinen Gäste veranstaltet, wo sogar mit Schwertern gekämpft werden darf und und und. Wir haben eine normale Besichtigung gemacht und was uns dabei am meisten fasziniert hat – jeder Saal stellt eine eigene Epoche dar. Wow, wo kann man schon einmal den Barock mit der Gothik, der Renaissance etc. miteinander vergleichen????? Doch wohl nie. Dem Großen hat besonders die Wandkritzelei gefallen, so sind diese doch ein Beweis, dass Wandschmierereien bereits seit dem Mittelalter existieren. Sollen da seine Lehrer noch mal was sagen.

Doch auch so war dieser Ausflug alles andere als langweilig und sehr sehr lehrreich für die Kinder .  Vor allem da sie Kontakt mit der französischen Sprache bekommen haben. Fribourg ist 2-sprachig, halb Französisch und halb Deutsch. Es war für die Kinder und für uns schon sehr impossant, wie hier mit der Zweisprachigkeit umgegangen wird.  So müssen doch die Schweizer Kinder nicht nur eine Sprache lernen, sondern die Schweiz ist ja 4-sprachig. Das ist schon was anderes, als, wie bei uns nur für die Bücher zu lernen. Besonders aufgefallen ist es in der Stadt Fribourg. Denn dort  findet teilweise echt eine klare Trennung statt. Doch eines eint die Fribourger:

Gutes Essen und der Samichlaus. Hierbei zieht der Nikolaus durch die Straßen, mit seinen Helfern, den Schmutzlis und verteilt Lebkuchen. Das ist ein Großereignis! Gut, dass zumindest die Kinder nach vorne durften, und da mein Großer unser Kameramann ist, haben wir so gute Bilder ergattern können. Ansonsten…

Wir waren dann froh, dass wir aus der Kälte nun endlich in eines der typischen kleinen Lokale in Fribourg gehen durften. Die Lokale sind hier recht klein, dafür um so zahlreicher und fast überall gibt es Fondue. Kein Wunder, so soll doch das Käsefondue in Fribourg erfunden worden sein. Wir haben besonders das Fondue moitié-moitié (halb und halb ) genossen. Dies besteht aus 1/2 Le Gruyère AOC und 1/2 Vachun Fribourgois AOC. Dieses Fondue ist dadurch besonders cremig und wird mit Kartoffeln, Brot und Weißwein (für uns Erwachsenen) serviert.

Obwohl ja mein Göttergatte eigentlich kein Käsefondue mag, so hat er bei diesem zumindest seine Meinung geändert. Doch auch die restliche schweizer Küche ist sehr sehr lecker und wartet mit einigen Spezialitäten auf, die man hier nicht unbedingt bekommt. So ist es dort normal, Pferdefleisch zu bekommen. Überhaupt mögen die Fribourger gerne Fleisch. Wir hatten das Vergnügen 3 Gänge von dem Erntedank-Mahl zu kosten. Eine sehr bodenständige und leckere Küche, doch Fleisch darf hier nie fehlen. Auch an Fett wird nicht immer gespart. Sogesehen, war es ein absolut kulinarisches Wochenende.

Zum Glück durften wir noch Stadtgolf spielen. Dabei wird mitten in der Stadt Golf gespielt. Doch lasst es unsere nette Führerin doch selbst erklären und genießt noch die anderen Eindrücke.

Ihr seht selbst, wir haben das Wochenende in vollen Zügen genossen und wir hätten noch mindestens 5 weitere Filme einstellen können, denn so viele Eindrücke haben wir noch gar nicht erwähnt, wie etwa das Funiculaire, die Kirche St.Nikolaus, die Berge, die Unterstadt, die Brücken, die schöne Stadt selbst und und und

Da hilft eigentlich nur eines – selbst hinfahren und anschauen! Denn eines ist sicher – Fribourg bietet für die ganze Familie was und wir wären noch sehr gerne länger geblieben. Dies ging unseren Begleitern übrigens genauso und unsere sehr nette Führerin hätte uns bestimmt noch soooo viel zeigen können.

Ich war deswegen auch gleich im Reisebüro, um  zu schauen, ob Pauschalreisen angeboten werden. Noch muss man direkt bei der Ferienregion buchen, was aber kein Problem ist, da dort sehr gut deutsch gesprochen wird.

Jetzt zur Ferienregion!

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