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Assassini von Thomas Gifford

Es wird mal wieder Zeit Euch ein Buch vorzustellen, was ich gestern ausgelesen habe. Zur Zeit komme ich leider nicht wirklich zum Lesen, doch dieser „Schinken“ hat mich jetzt doch gefesselt.

Bei dem Buch handelt es sich um einen sehr komplexen Thriller rund um den Vatikan und der anstehenden Papstwahl. Man merkt, dass dieses Buch schon älter ist und in den 80ern spielt. Einer Zeit, die ich als Kind und Teenager nur kenne, ohne großes politisches Interesse. Doch auch ich kann dieses Buch gut verstehen und nachvollziehen. Zum Inhalt: Am Besten ist wohl, ich gebe hier den Klappentext mal wieder, da er die komplexe Handlung wohl am ehesten gerecht wird:

Der Mord an der jungen Ordensschwester Valentine läßt ihren Bruder Ben, einen Anwalt und früheren Jesuiten, nicht ruchen. Sein einziger Hinweis ist ein verblaßtes Foto aus dem Paris im Jahre 1943. Auf der Suche nac den vier Männern, die auf diesem Foto abgebildet sind – und dem fünften, der es aufgenommen hat – stößt er auf eine Reihe ungeklärter Todesfälle. Interne Kirchenangelegenheiten, bedeutet man Ben, die ihn gefälligst nichts anzugehen hätten. Alle Spuren führen nach Rom, zu den geheimen vatikanischen Archien und weit in die Vergangenheit: Irgendwann in der Renaissance, soh heißt es, unter den berüchtigten Borgia-päpsten, gab es eine geheime Mördertruppe, Assassini genannt, die dann zum Einsatz kam, wenn alle anderen Mittel versagten. Har irgend jemand diese Truppe wieder zum Leben erweckt? Hat der Vatikan Interssen, die er notfalls sogar mit dem Mord schützt?

Als das Buch damals auf dem Markt kam, war ich noch zu jung, um von einem Skandal wie bei Illuminati & Co. etwas zu erfahren. Doch dieses Buch gehört auch eindeutig in die Riege, die der katholischen Kirche auf die Füße tritt. Gerade die Rolle der Kirche im 2. Weltkrieg ist nicht gerade besonders ruhmreich, wenn man diesem Buch glauben darf. Mit seinen 813 Seiten geballte Spannung ist das Buch etwas für den gemütlichen Abend auf dem Sofa und auch für die nächsten Abende dazu. Die Kapitel sind zwar recht lang, doch gibt es immer wieder Absätze, bei denen man gut unterbrechen kann. Doch der Schreibstil selbst ist zwar flüssig, doch nicht ganz einfach. Damit meine ich, dass dies kein Buch zum schnellen weglesen ist, sondern man muss sich schon dabei konzentrieren, um der Handlung gut folgen zu können. Insgesamt aber sicher lesenswert!

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