Gedanken

Aschermittwoch

Gestern war Aschermittwoch. Einer der beiden Tage im Jahr, an denen man auf Fleisch verzichten und Fisch essen soll. Das hat was mit unserem christlichen Glauben zu tun.

Auch wenn man nicht supergläubig ist, kann man doch gerade an Aschermittwoch und Karfreitag auf Fleisch verzichten. Zumindest wir halten es so.

Doch sind wir anscheinend damit sehr alleine 🙁

Gestern beim McDonalds war ich so ziehmlich alleine auf weiter Flur, die einen Veggi-Burger und einen Filet o Fish bestellt hat. Alle anderen hatten Fleisch.

Ja was soll denn das. Muss man das ganze Jahr über Fleisch essen oder kann man nicht auch mal ein wenig verzichten? Oder eben Fisch essen? Soll ja sogar gesund sein.

Oder ist es mit unserem Glauben wirklich nicht mehr so weit her, dass man darauf verzichten könnte.

Schade, armes Deutschland.

9 Kommentare

  • Frau_Mahlzahn

    Na ja, *räusper* — McDonalds ist jetzt eigentlich auch nicht so das Symbol für Verzicht, egal ob’s jetzt ein Veggie ist oder ein Fischburger, ;-).

    (Wobei ich gestern einen erschreckenden Bericht über internationalen Fischfang gehört habe und ab sofort nur noch Fisch aus heimischer Züchtung kaufen werde!)

    So long,
    Corinna

    • Mella

      Ähm, ich verzichte auf Faulheit und nicht auf essen. Mir geht es einfach darum, dass man Fisch essen soll und kein Fleisch.
      Zum Fischfang kann ich nur sagen, dass man auf das MSC Zeichen achten soll, hier wird nachhaltig gefischt oder eben einheimischen Fisch.

  • Sascha

    Aber wundert dich das wirklich? Frag doch mal die Leute auf der Straße, ich wette, ein Großteil davon wird gar nicht wissen, was es mit Aschermittwoch auf sich hat. Ohne jemanden verurteilen zu wollen, gehe ich zudem davon aus, dass das Ergebnis bei einer Befragung im McD noch deutlicher ausfallen dürfte. Wenn schon viele Eltern heute nichts mehr von dem Thema wissen, wie soll man es dann von deren Kindern erwarten können?

    Hinzu kommen dann noch diejenigen, die es vielleicht tatsächlich wissen, die aber mit Religion nichts am Hut haben wollen und sich deswegen auch um die Fastenzeit nicht kümmern. Unter dem Strich bleibt ein recht kleiner Rest, der weiß, was Sache ist und auch noch danach leben will. Dem Großteil ist es hingegen egal. Der achtet höchstens noch auf die Feiertage… nicht wegen der jeweiligen Bedeutung, sondern weil man da so schön frei hat.

  • yvonne

    ich bin derzeit auch nicht so auf dem fleischtrip.

    aber fisch im restaurant „zur goldenen schwalbe“ würde ich jetzt nicht als gesund und gut ansehen… den veggieburger auch nicht.
    eigentlich mag ich den fraß generell nicht so, gibt mal ganz selten ne ausnahme das ich fastfood essen will und muss.

    • Mella

      Ich habe nie behauptet, dass es gesund ist, doch irgendwann muss man bei den Kindern auch mal nachgeben , vor allem, wenn sie versehentlich brav waren. Muss man sofort belohnen.
      Gesund gibts dann Abends 🙂

  • Freundin A.

    Man kommt aus seiner Gewohnheit auch schwer raus und vergisst im Alltag vieles. Ich habe mich ja auch auf Aschermittwoch und die Fastenzeit (oder für mich „Verzichtszeit“) – will sagen vorbereitet – aber trotzdem hätte ich beinahe gegen meinen Vorsatz auf Alkohol zu verzichten gestern schon über Bord geschmissen. Gott sei dank hat mich eine Kollegin aber dann noch mal dran erinnert (ich glaube ich oute mich mal als Mc-Fan *g*)

Schreibe einen Kommentar zu Frau_Mahlzahn Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert