Bücher, Bücher, Bücher. Im Moment bin ich voll im Bücherwahn. Besonders schlimm war es am Wochenende, als ich die ganzen Bücher für das Buchwichteln verpackt habe. Am liebsten hätte ich alle behalten, oder zumindest gelesen. Aber dies war mir nur bei einem vergönnt (also es gibt ein von mir gelesenes Buch als Geschenk - ich hab aber vorsichtig gelesen)
Der Henker von Lemgo
ein historischer Roman um den Henker von Lemgo, der in der Stadt Lemgo tätig war, als diese durch die strengen und vielen Hexenprozessen aufgefallen ist.
Obwohl das Buch der Henker von Lemgo heißt, ist die Hauptperson dieses Buches Maria. Eine sehr schöne Frau, die die Begehrlichkeiten des Bürgermeisters weckt. Da sie diese aber nicht befriedigt, sondern stolz und mit erhobenen Haupt trotzt, macht sie sich nicht nur den Bürgermeister zum Feind. Bereits vorher hat ihre Art einigen Neid und Missgunst hervorgerufen.
Zu jener Zeit war es anscheinend ganz einfach als Hexe zu brennen. Oft reichte nur ein Gerücht und ein paar falsche Aussagen dazu und schon gab es so viel Folter, bis alles gestanden wurde. So war es für die hohen Herren oft ein leichtes sich Gegner vom Leib zu halten.
Erzählt wird in dem Buch das Leben der Maria. Die bereits als Jugendliche die ersten Feindschaften hatte und sich trotzdem behaupten konnte. Auch weil ihr Vater recht einflussreich war. Trotzdem war es für sie nicht leicht. Denn aufgrund der Gerüchte, dass sie eine Hexe sei, wollte sie kein Mann heiraten (und alleinstehende Frauen waren sowieso Hexen).