hm, ich glaube dieses Thema ist hochgefährlich! - Oh ja wirklich! Denn gerade ist mir der Text schon zum dritten Mal verloren gegangen. Ich sehe das schon fast als göttliches Zeichen, dass ich mich da nicht so dran wagen soll. Doch ich versuche es doch noch mal - diese Selbstbestimmung lass’ ich mir nicht nehmen. Trotzdem schon sehr bereits darüber gesagt und geschrieben wurde und wahrscheinlich noch geschrieben werden wird.
Und schwups bin ich schon wieder beim Thema. Gerade nach der letzten Wahl wird wieder heiß und hoch und tief und quer über die Frauenquote diskutiert und auch einige Meinungen sind laut geworden: wie denn so viele Frauen die CDU/CSU haben wählen können und nicht die SPD, weil die eben mehr für die Frauen tun würde. Sie würden dem eigenen Geschlecht sozusagen in den Rücken fallen.
Das hat mich zu der Frage gebracht: was ist Emanzipation eigentlich? Und - von der ursprünglichen Bedeutung (lat. emancipare=”einen Sklaven oder erwachsenen Sohn” in die Eigenständigkeit zu entlassen) hat sich die Bedeutung im 17/18. Jahrhundert leicht geändert und man sprich nun von gesellschaftlicher und politscher Selbstbefreiung. In der Geschichte kam es zu einigen Emanzipationen wie der der Juden und natürlich: auch der Frauen!
Womit ich wieder beim Thema wäre.
Ich denke, dass jede Frau, die sich als emanzipiert bezeichnet, diesen Frauen, die sich so für die “Frau” in der Gesellschaft eingesetzt hatten und ein emanzipiertes Leben überhaupt erst ermöglicht haben, sehr dankbar sind und ehrfürchtig den Kopf neigen. Und Dank Wikipedia habe ich mal ein paar Definitionen erhalten
“Die geglückte Emanzipation ergibt sich aus verschiedenen Bedingungen - z. B. aus der
- Fähigkeit, seine gesellschaftlichen Funktionen und Positionen zu definieren, zu gestalten und auch zu verändern
- Fähigkeit, soziale Beziehungen aufzubauen und sie zu pflegen sowie aus dem souveränen Kontakt mit sozialen Partnern Profit zu ziehen
- Fähigkeit, eine eigenständige, individuelle Lebensperspektive zu entwickeln, die diesem Leben einen Sinn oder eine Rechtfertigung gibt
- Fähigkeit, am kulturellen Leben einer sozialen Gemeinschaft teilzunehmen und davon zu profitieren sowie das kulturelle Leben der Gemeinschaft mitzugestalten
- Fähigkeit, seine Bedürfnisse zu befriedigen und weiter zu differenzieren, und damit seine eigene Existenz zu sichern.”
Nach meinem Verständnis also: jede Frau (und natürlich auch jeder Mann) hat das Recht und die Pflicht sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen, gesellschaftlich und kulturell und auch politisch. Also jeder kann wählen wen er will und welche Ziele er für richtig erachtet verfolgen.
Na das ist doch mal eine Ansage - und wenn das auch für uns Ratten gilt habe ich keine Probleme damit und mein nächstes Ziel ist jetzt ein leckeres Buch (Susanne hat mal wieder welche mitgebracht hehe).
Ich wünsche Euch noch alles Gute und seid Ihr selbst!
Euer Mendigo
Quelle. Wikipedia
Hinweis: diese Meinung in diesem Beitrag ist einzig und allein vom Schreiber zu verantworten!!! Ausdruck von Ärger und Beleidigungen sind daher einzig allein demselben gegenüber zu erklären und gegenüber dem Betreiber dieses Blogs zu unterlassen Lob und konstruktive Kritik nehmen wir beide gerne an