Gedanken

Zeitmanagement und Disziplin

Oft werde ich gefragt, wie ich alles schaffe.

Nun meist weiß ich keine wirkliche Antwort darauf, doch sind es wohl zwei maßgebliche Faktoren, die dies beeinflussen.

Disziplin

Egal was ist, egal ob ich Lust habe. Diese Arbeit muss erledigt werden. Punkt. Sobald ich diese geschafft habe oder einen Zwischenschritt zur Zufriedenheit erledigt habe, dafür gibt es dann eine Belohnung.  Bei mir zur Zeit meist in Form von Facebook – als kleine Zerstreuung zwischendurch. Interessanter Nebeneffekt, auch wenn ich jeweils nur kurz auf dieser Plattform bin, reicht es um sich über das Wichtigste zu Informieren und um Präsenz zu zeigen.

Zur Disziplin gehört auch Planen und Pausen einplanen. Wenn ich, wie heute z.B. weiß, dass ich wenig Zeit wegen einem Termin habe, dann muss ich vorarbeiten. Oder nacharbeiten, je nach dem. Wichtig ist auch Pausen konsequent einzuplanen und auch einzuhalten.

Zeitmanagement

Was auch gut hilft – Zeitmanagement. Ich habe einen geregelten Tagesablauf und weiß genau, was erledigt werden muss und weiß auch ungefähr wann. Also Vormittag, Mittag, Nachmittag etc. Dabei lege ich aber nicht fest, wieviel Zeit für eine Aufgabe ist. Denn dies kann man eh kaum vernünftig einhalten, also zumindest ich nicht. Wenn ich langsam bin und trödle, dann muss ich eben länger arbeiten oder eben am nächsten Tag nacharbeiten. Meine Aufgaben untergliedere ich mir aber alle sinnvoll.

Durch das o.g. Belohnungsprinzip arbeite ich aber in der Regel recht zügig, da ich ja einen Part abschließen möchte um an das Schöne ran zu kommen.

Effektivität

Ich bin kein Mensch, der nur Fernsehen schaut oder nur in der Mittagspause entspannt. Entweder lese ich in der Pause (was mich auch entspannt) oder mache beim Fernsehen etwas anders nebenbei, wie etwa Handarbeiten. So nutze ich die Zeit auch noch mal zusätzlich sinnvoll. Auch versuche ich mittlerweile unnütze Arbeiten nicht mehr zu machen, also nicht alles doppelt und dreifach irgendetwas zu tun, nur weil ich mich umentscheide, zwischendrin. Lieber vorher mal drüber nachdenken, was und wie zu tun ist.

Wenn die Zeit dafür reif ist.

Ich entwerfe ja meine Logos selbst, und auch bei den Webseiten mache ich viel selber. Dazu gehören auch Bildbearbeitung und Texte. Gerade bei der Bildbearbeitung kann man nichts erzwingen. Wenn die Idee da ist kann man sie wunderbar umsetzen, wenn allerdings noch nicht wirklich eine Idee da ist oder eine Vorstellung, dann kommt zumindest bei mir nur Murks heraus und ich fange irgendwann noch mal von neuem an. Da ich dies vermeide (Stichwort Frust und Effektivität) habe ich gelernt, die Arbeiten dann zu machen, wenn es passt. Dann geht sie meist auch erstaunlich schnell von der Hand und ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.

Das sind vielleicht die Gründe, warum ich meine Arbeit entsprechend alles erledigen kann, zusätzlich zur Familie und Haushalt.

 

5 Kommentare

  • Iris

    Hihi, Facebook als Belohnung gibt es bei mir auch. Das Belohnungsprinzip klappt bei mir sehr gut. Dabei gibt es bei mir im Belohnungsprogramm auch Sachen aus dem Haushalt, die eigentlich auch unter Arbeit fallen, aber mir vergleichsweise Spaß machen – auf jeden Fall mehr Spaß als Schreibtisch – und somit eine Abwechselung und damit Belohnung darstellen. Sind so Dinge wie Wäsche, Blumenpflege usw. Da schlag ich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ich belohne mich durch Abwechselung und schaffe gleichzeitig an anderer Stelle wieder was weg.

    • Melanie

      Grins. Aber Haushalt als Belohnung? Da gibt es glaube ich noch nichts, was ich darunter zählen würde, doch so eine tolle Idee. Mal schauen, ob mir was einfällt 🙂

  • Julia

    Das mit dem Belohnungsprinzip kenne ich auch. Insbesondere wenn ich Hausarbeiten schreibe, versuche ich mich immer mit Belohnungen zu motivieren. Einen Text lesen und bearbeiten = 1x ins Internet. Allerdings schaffe ich es auch, mich bei diesem Prinzip problemlos selbst zu betrügen, so dass im Endeffekt die Hausarbeit zu kurz kommt.

  • Sabienes

    Ich bewundere gerade deine Disziplin und dein Selbstmanagment. Bei mir scheitert im Moment vieles daran, dass ich einerseits noch sehr schlapp bin, andererseits ist so viel liegen geblieben, dass ich mich am liebsten verkriechen würde.
    LG
    Sabienes

    • Melanie

      Ach Sabienes – das ist normal, dass mal was aufläuft. Einfach von dringend bis kann warten sortieren und stur abarbeiten. Was anderes hilft dabei auch nicht. Und hat nichts mit speziellen Selbstmanagement zu tun. Ich arbeite auch in Stoßzeiten so.

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