Experiment 52
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Experiment 52 -Woche 52

Experiment 52Die letzte Woche dieses Projektes ist auch vorbei und ich muss ehrlich zugeben – die Luft ist raus. Es hat mich eh gewundert, dass wir so lange so viele Ideen hatten.

Doch nun ist uns leider echt nichts mehr eingefallen. Beim Durchblättern meines „Tagebuches“ dazu, hatten wir erst überlegt ein Best of zu machen, doch irgendwie war das auch etwas unpraktisch. Also haben wir uns mal wieder ans Aufräumen gemacht, irgendwie ein Dauerthema und uns auf den Lorbeeren ausgeruht. Deshalb nun gleich zum Letzen Mal zu meinen Punkten:

Neuerung der Woche

Mal wieder Aufräumen. Ein Dauerthema. War mal wieder voll ersichtlich, als ich am Freitag meinen Großen aus dem Sommerlager abgeholt habe. Kaum war er da, war die vorher einigermaßen ordentliche Wohnung wieder ein reines Chaos. Gestern hat er erst mal seine Spuren des Heimkommens reduziert.

Sport

Während diesen letzten Jahres hat sich hier viel getan. Erst hatte ich fast nur BodyPump, bis mir gesundheitlich geraten wurde, meine Pulsfrequenz zu kontrollieren. Dies ist bei diesem Sport so fast nicht möglich, daher war es das Aus. Dann Zumba. Super, bei meiner ersten Trainerin – dann leider ein Flop, als diese aufgehört hatte. Also habe ich auch damit aufgehört, denn wenn es keinen Spaß macht…. Merke Zumba ist Trainer-Abhängig. Absolut!

Und dann Joggen. Erst war es ja mehr ein Gehen. Dann ein Gehen mit ein paar Laufsprüngen. Nun ist es mehr ein Laufen, mit Gehen an den Bergetappen (ja bei uns geht es bergauf!). Also eine klare Steigerung. Bei sehr heißen Tagen Walken wir, mein Mann und ich. Erstaunlicherweise ist der Kalorienverbrauch dabei gar nicht so viel geringer. Also habe ich hier eindeutige Steigerungen geschafft und alles in einem moderaten Pulsbereich! Also super und schaffe ich 3 mal die Woche.

Ernährung

Hier haben wir viel ausprobiert und könnten noch viel mehr ausprobieren. Salatwoche – haben meine Männer gestreikt, genauso wie bei Suppenwoche. Zur Wokwoche haben wir es nicht mehr geschafft und den Wunsch nach Süßspeisenwoche wollte ich nicht folgen.

Durchgezogen haben wir vegetarische Wochen und meinen Männern hat es sehr gut geschmeckt. Hier würde ich gerne mal einen ganzen Monat machen, denn nach dieser Woche haben sich zwar alle auf Schinken, Fleisch und Co gestürzt, aber geschmeckt hat es mir dabei nicht unbedingt. Zudem würde ich gerne wissen, ob mir die Rezepte ausgehen. Denn auch wenn viele Rezepte hauptsächlich auf Gemüse und co basieren, sind doch oft genug Schinkenwürfel etc, dabei.

Ernährung umgestellt? Ein wenig auf jeden Fall. Was sich auch gut gehalten hat – der wöchentliche Kuchen. Auch habe ich dadurch viel weniger Lust auf Süßes, denn ich bekomme ja wöchentlich etwas leckeres und ich weiß genau was drin ist.

Trinken

 Erfolg auf voller Länge. Von anfänglich nicht mal eine Flasche am Tag bin ich nun ein braver Wassertrinker, der seine 3 Flaschen am Tag trinkt. Von ständigen Toilettenpausen angefangen hat sich mein Körper an die Flüssigkeitszufuhr gewöhnt und ich gehe nun auch nicht öfter als früher. Auch verlangt mein Körper mittlerweile diese Wassermenge. Es geht mir auf jeden Fall dadurch besser!

Aber ehrlich – ohne das Experiment 52 hätte ich es echt nicht geschafft!

Entspannung

Auch ein Thema, welches ich früher immer sehr gerne vernachlässigt habe. Wofür brauche ich Entspannung? Dafür habe ich keine Zeit. Entsprechend ging es mir oft auch. Nachdem ich mir bewußt Auszeiten nehme, meinen wöchentlichen Kuchen backe (also Teig kneten entspannt mich wirklich) und auch mich nicht mehr so von den Kindern vereinnahmen lasse. Ja, seit dem geht es mir besser. Meine Kids sind nun 11 und 13 Jahre und können wirklich mal auch alleine bleiben. Ich muss nicht immer für sie dauerhaft verfügbar sein und mich um alles was sie betrifft kümmern. Der Große packt seine Urlaubssachen alleine, der Kleine ist im Internat und somit bin ich auch nicht immer in der Verantwortung und an den Wochenende, gehe ich auch ohne schlechtes Gewissen joggen. Wer nicht will – auch gut.

Beauty

Der Unterschied zwischen gepflegt und ungepflegt wirkend, liegt wohl in diesem Bereich. Damit meine ich nicht, dass „ungepflegt“ wirkende Menschen nicht Duschen oder dass ich mich nicht gewaschen hätte. Nein absolut nicht. Doch die Beauty macht es. Denn wer seine Beinhaare z.B. nicht rasiert, wirkt als Frau schnell ungepflegt. Das gleiche gilt für Wildwuchs im Gesicht oder rasierte Achseln.

Gut dies habe ich auch vorher schon alles gemacht. Doch Schminken zählte früher nicht so sehr für mich dazu. Das hat sich nun geändert. Oft genug vergesse ich es zwar noch, ist also noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, und oft genug überlege ich auch noch, ob ich mich wirklich zum Einkaufen schminken soll, doch ehrlich – in unserer heutigen Gesellschaft zählt dies mittlerweile zum gepflegten Erscheinungsbild dazu. Und wenn es nur etwas Wimperntusche und Abdeckstift ist. Das reicht meist ja schon aus.

Auch diese Erkenntnis habe ich, weil ich mich durch das Experiment 52 mehr mit dem Aussehen beschäftigt habe.

Tja, und dann war da noch die Sache mit dem Eincremen. Dies klappt nun auch immer besser und ich merke es auch an der Haut. Im Sommer überlege ich zwar oft genug – Sonnencreme oder Bodylotion. Aber meist klappt es ganz gut.

Fazit

Ein gemischter Erfolg. Teilweise hat mir das Experiment wirklich viel gebracht, wie etwa beim Trinken. Doch meine ursprüngliche Hoffnung, dass ich dabei Gewicht verliere, hat sich nicht erfüllt. Aber dafür habe ich ganz neue Einsichten gewonnen. Anscheinend ist das Trainingsprogramm, welches mir gerne vom Fitnessstudio oder als Standard verkauft wurde, nicht unbedingt das wahre für mich. Denn ich war nie so dick, wie im Fitnessstudio. Was hilft mir also sportlich und fett. Diese Erkenntnis hat mich nicht gerade begeistert. Seit dem ich 3 mal die Woche jogge und sonst nichts großartig geändert habe, seit dem geht es mit dem Gewicht etwa bergab. Zwar grammweise, aber immerhin.

Sport ist also gut und wichtig für mich, aber nicht unbedingt so, wie es alle anderen machen, sondern ich habe meinen eigenen Weg finden müssen. Und dadurch dass wir jetzt so viel getestet und uns überlegt haben – dadurch habe ich meinen Weg gefunden. Nicht nur beim Sport, sondern in vielen Bereichen. Dadurch dass wir uns bewußt mit diesen Punkten beschäftigt haben, hat die ganze Familie ihren Weg gefunden. So zum Beispiel fragen oft die Kids wieder nach einer vegetarischen Woche. Auch unser Kleiner, der normalerweise kein Gemüsefan ist, war begeistert von der vegetarischen Woche.

Ziel verfehlt? Ziel erreicht? Beides und neue Ziele gewonnen!

3 Kommentare

  • Iris

    Herzlichen Glückwunsch zum Prokehtabschluss!!! Ich find es gut, wenn du jetzt einzelne Dinge, die sich im Experiment bewährt haben, weiterführst bzw. immer mal wieder aufgreifst.

    • Melanie

      Ja, doch einiges werden wir sicher behalten!

      Die nächsten Projekte überlege ich mir eh schon wieder. Vielleicht auch wieder irgendwas in der Hinsicht, oder was ganz anderes. Mal schauen. Will nur momentan nicht so weit vorausdenken, da sich bei uns zur Zeit wieder mal einiges ändert. – Was sonst –

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