Teufelstinte von Stephan Gerner
Diese Woche geht es bei 52 Bücher um Magie. Da hat sich das Fellmonsterchen ja wieder ein tolles Thema ausgedacht, denn außer Harry Potter fiel mir da spontan nichts ein.
Doch zum Glück kam es anders, denn bei Sarah las ein eine Rezension von einem Kinderbuch, welches ich sofort perfekt für meinen Kleinen fand.
Teufelstinte von Stephan Gerner
Alles was mit dieser ominösen Teufelstinte geschrieben wird, wird zur Wirklichkeit. Allerdings nicht hier auf der Erde, sondern in einem Paralleluniversum.
Dies nutzt ein machthungriger Monarch um an die Krone der Macht zu kommen. Dazu braucht es aber hier einen kleinen „Möchtegernschriftsteller“, der die entsprechenden Worte zu Papier bringt.
Doof nur, dass der Bösewicht dabei an Florian gerät, der seinen Fehler wieder gut machen möchte und hierzu mit dem Weltenpolizist, der Schneeeule Eulalius, sich in die Parallelwelt aufmacht, um König Tristan zu stoppen.
Meine Meinung
Dabei treffen sie alle paar Kapitel auf bekannte Märchenfiguren und müssen einige Rätsel lösen und Abenteuer überstehen.
Ich fand das Buch recht interessant, gerade für Kinder mit ADHS und Legasthenie, denn bei der Teufelstinte muss man genau aufpassen, was man schreibt und durch die abwechslungsreichen Wendungen der Geschichte kommt so schnell keine Langeweile auf. Wenn zudem noch Rätsel gelöst werden müssen, wächst das Interesse recht schnell. Auf Grund diesen Hintergrundes, wollte ich dieses Buch unbedingt kennen lernen und habe auch mit der Lehrerin vom Kleinen vereinbart, dass sie sich dieses Buch mal genauer anschaut.
Als es dann gestern kam, habe ich es sofort gelesen. Ähm komplett durchgelesen. Es ist witzig, spannend und wirklich unterhaltsam. Es ist sicher auch schon für jüngere Kinder geeignet. Trotzdem habe ich es meinem Großen mal in die Hand gedrückt. Ich wollte wissen, was ein 12-jähriger davon hält
Meinung des Großen
Zur Zeit freut ihn das Lesen ja nicht wirklich. Angeblich überall zu wenig Action. Na gut, dann lese ich das Buch halt, vor allem wegen König Tristan.
Tja, er ist gestern auch fertig geworden und ja, es hat ihm richtig Spaß gemacht zu lesen. Die Rätsel fand auch er recht schwer (zum Glück, ich dachte schon ich verkalke langsam) und es gibt genug Spannung und Abwechslung. Die Charaktere sind sympathisch und nett und er fand die Namen nicht einfallslos sondern eher witzig.
Lustige Begebenheit
Beim Lesen des Buches habe ich mich ständig gefragt, woher der Autor meine Kinder kennt. Denn komischerweise kommen beide darin vor. Sogar mit ihren Rufnamen (den sie im Netz nicht nutzen) und ihrem Charakter Deshalb fand ich das Büchlein auch in dieser Richtung echt witzig.
Fazit
Ich gebe für das Buch 4 Raben, während der Große sicher mehr geben würde. Doch es war mir teilweise einfach ein wenig zu kindlich und zu leicht zu durchschauen. Vor allem, wenn man die Märchenfiguren kennt. Vielleicht war dies aber auch Absicht, für mich hätte ich mir hier ein wenig mehr Spannung erhofft. Trotzdem absolut empfehlenswert, vor allem für kleine Lesemuffel.
Durch die Teufelstinte ist wohl auch genug Magie im Spiel, dass es zum wöchentlichen Thema passt.
Das Buch kostet 9,90
Experiment 52 - Woche 17
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2 Kommentare
Fellmonsterchen
Dieses Mal kann ich die „Schuld“ an dem Thema auf meine Leser schieben, das ist nicht meinem Hirn entsprungen. 🙂
(Wobei ich das Motto als Fantasyfan natürlich sehr schön finde.)
Schöne Idee mit der Teufelstinte, kann mir gut vorstellen, dass das Jugendliche fesseln kann.
(Ob unser Dark Johann aka Mephi auch Teufelstinte besitzt?)
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