Der Bauch muss weg

Experiment 52 – der Beginn

Eigentlich wollte ich es ja für mich behalten. Diese immerwährende Unzufriedenheit mit der Figur und meinen kläglichen Versuchen daran etwas zu ändern. Denn eines ist auch klar, eine Diät mache ich nicht.

Einerseits, weil ich keine Lust habe meiner Familie beim Schlemmen zuzuschauen, andererseits, weil eine Diät selten so auf mich und meine Familie zugeschnitten ist, dass sie problemlos für längere Zeit durchzuhalten ist und vor allem, weil eine Diät selbst keinen dauerhaften Erfolg bringen kann, weil im Endeffekt eigentlich nur eine dauerhafte Umstellung Sinn macht.

Doch wie eine dauerhafte Umstellung einleiten?

Von Knall auf Fall sein Leben ändern wird nie klappen. Wenn dann muss der Prozess schleichend eingeleitet werden. Ganz langsam, Schritt für Schritt.

Das ist noch der leichteste Teil. Dann das ganze nicht nur für 3-4 Monate durchhalten (darin bin ich Meister ) sondern länger. Denn wenn man was mal für ein halbes Jahr oder länger gemacht hat, dann bleibt es auch, wenn es einem wirklich taugt. Fragt mal alle Jogger. Das erste Jahr ist wohl das schlimmste.

Was alles ändern?

Tja, das ist wohl die Frage aller Fragen. Was muss ich alles ändern, damit sich auch meine Figur ändert? Sport alleine reicht bei mir ja anscheinend nicht, denn da mache ich ja eigentlich genug. Aber auch das Richtige? Und wie ist es mit der Ernährung? Was sollte sich hier ändern und vor allem was kann ich dauerhaft durchalten. Ein Klassiker bei mir ist: ich trinke zu wenig. Es gibt Tage, da schaffe ich keine ganze Flasche Wasser. Hier besteht wohl wirklich Handlungsbedarf. Doch wie schaffe ich es meine Vorsätze mal länger als 3 Monate durchzuhalten und nicht in den alten Trott zu verfallen.

Der Plan:

Das waren zuletzt meine Überlegungen. Eher mal so nebenbei, denn durch unsere Renovierung kam ich nicht so zum Sport wie gewünscht und komischerweise haben die Kinder immer genau dann Termine (Fahrtermine), wenn ich eigentlich in BodyPump möchte. So habe ich mal neue Wege beschritten und mich anderweitig sportlich betätigt. Dies hat mir gut getan und ich möchte es länger durchführen. Aber was ist, wenn ich nicht nur das länger durchführe, sondern vielleicht auch mehr trinke und vielleicht noch ……

Aber bringt es was?

Experiment 52

Ein Jahr. Ein ganzes Jahr jede Woche eine Neuerung einführen. Diese beurteilen und ggfs. weiterführen. Dabei auch gleichzeitig kontrollieren, ob alte Neuerungen, die für gut befunden wurden weiter gezogen werden und noch zusätzlich nachschauen, ob sich meine Figur und meine Gesundheit positv verändert.

Der Beginn

Angefangen habe ich letzte Woche.  Wie gesagt mit so einem Bauchtrainer und einem Massagegerät. Für mich erst mal in einem Heftchen aufgeschrieben. Der Plan ist nach und nach entstanden und damit ich nicht ganz schwach werde, meinen Mann und meine Freundin eingeweiht.

Beide meinten, sie würden gerne auch hier im Blog darüber lesen und ich soll Euch auch einweihen. So täte ich nochmals Motivation von Außen bekommen. – Tja, da seid ihr gefragt.

Deshalb wird es nun Montags immer einen Beitrag über die jeweilige Woche vom Experiment 52 geben. Welche Neuerung ich eingeführt habe, wie sie mir gefallen hat und ob ich sie weiter durchziehe. Desweiteren gibt es einen Kurzbericht über die Erfolge und Misserfolge . Da werde ich durchmüssen und leider zugeben, wenn ich versage, auf dass ich einen Tritt in den Hintern bekomme.

In dieser Woche melde ich mich Morgen nochmal, wie es mir in der ersten Woche ergangen ist, und dann wie gesagt immer Montags. Und ehrlich, ich habe keine Ahnung wie sich das Ganze entwickelt. Ob ich auch 52 Ideen finde, mein Leben und meine Figur positiv zu beeinflussen. Aber das ist wohl auch die Natur eines Experimentes

2 Kommentare

  • Kevin

    Von heut auf morgen geht sicher nicht, das hast du schon gut gesagt. Auch ich halte von Diaten nicht viel – viel wichtiger ist eine ausgewogene Ernährung, die deine sportlichen Aktivitäten untersützt und dir beim Aufbau hilft.

    Langfristige Veränderungen, gerade wenn man sie plant, sind immer schwer, aber ich denke, wenn du da nach den ersten 2-3 Monaten einen guten Rhythmus gefunden und dich langsam etwas daran gewöhnt hast, wird es sicher besser und einfacher, auch durchzuhalten. Viel Glück!

    • Mella

      Danke fürs Daumen drücken, doch erfahrungsgemäß halte ich gut 3 Monate durch und falle dann doch ins alte Muster zurück 🙁
      Deshalb 52 Wochen und Euch als Kontrolleure 🙂

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