Kochen und Rezepte
Kochen ist für mich einerseits eine lästige Pflicht, andererseits macht es mir auch irgendwie Spaß. Vor allem probiere ich liebend gerne Rezepte aus und wage mich auch an exotischere Kombinationen.
Wenn man jetzt meinen Kleinen als Dauernörgler mal abzieht, dann schmeckt es den restlichen Tischgästen doch recht gut. Sagen sie zumindest.
Also sage ich jetzt auch mal: ich kann gut kochen und backen.
Ja.
Jetzt ist es allerdings für mich auch ein leichtes mir unverständliche Rezepte übersetzen zu lassen oder mir schwierige Arbeitsschritte erklären zu lassen – wozu hätte ich denn sonst einen Koch geheiratet- auch wenn er hier nur selten kocht.
Zuletzt war meine Freundin A. wieder hier im Haus und ich war gerade mit dem Abendessen beschäftigt. Wie das bei Frauen so ist, müssen wir unsere Gespräche auch in der Küche fortsetzen – schließlich sind wir Multitasking fähig.
Da es gerade ein wenig rund ging, bat ich sie die Zwiebeln anzuschwitzen. Ihre Reaktion war: was???
Da war ich erst mal baff. Das ist doch ganz normaler Rezeptjargon, so wie es in jedem 2. Rezept steht.
Küchenchinesisch???
Klar, am Anfang meiner „Kochkarriere“ konnte ich auch noch nicht kochen, dies hat mir wahrscheinlich echt erst mein Mann und das tägliche Leben beigebracht. Anfangs mit Halbfertigfutter, zu Tütensaucen bis jetzt.
Jetzt gibt es keine Maggi- und Knorrpäckchen mehr bei uns, außer Biobrühe ohne Geschmacksverstärker. Ich gebe auch an und sage: „wer Fondor braucht, kann nicht kochen“ und werde auch schon langsam so „verrückt“ dass ich Spätzle und Knödel selber mache.
Dabei habe ich aber oft gar keine schwierigen Rezepte sondern oft so ganz ganz einfache Rezepte, die sogar meine Kinder ohne Probleme nachkochen könnten.
Nun geht es mir seit einiger Zeit im Kopf herum:
Wollt Ihr meine Rezepte – vielleicht ohne Küchenchinesisch?
Soll ich eine Seite installieren, in der wir das Küchenchinesisch einfach und verständlich übersetzen? Dazu brauche ich aber Eure Fragen, also was genau nicht verstanden wird.
Bitte zahlreiche Kommentare und unbedingt weitererzählen, damit ich weiß, ob hier wirklich Interesse besteht. Danke
2 Kommentare
Freundin A.
wäre eine gute Idee! – Ich koche zwar meisten frei Schnauze und nach Gefühl (soviel wie’s braucht *smile*), aber vielleicht will ich doch mal was nach Rezept kochen und dann wäre es schon gut, wenn ich mal nachschauen könnte, was diverse Kochfremdwörter bedeuten, bzw. gleich in ein Kochfremdwörte freies Rezept einsteigen kann. Immerhin will mich mal mein Patenkind besuchen und da muss schon was g’scheits zu Essen auf den Tisch. (Hat neulich schon sehr geschockt geschaut, als ich meinte, dass wir am Sonntag spät Frühstücken und dann erst wieder Abends essen *bigsmile*)
Frau_Mahlzahn
Ja, unbedingt. Wie Du weißt, bin ich da immer interessiert, ;-).
Ich kann zwar nicht besonders gut kochen, aber es wird immer besser. Und was so die Grundrezepte angeht, merkt man ja schnell, dass selber machen oft preiswerter ist als „Convenience“, der Zeitaufwand auch nicht höher ist — und dass es besser schmeckt.
Seit dem Schlampenkochbuch bin ich übrigens gleich schon viel gelassener geworden. Ich habe zwar noch nichts nachgekocht, aber zitiere immer wieder am Esstisch den Satz aus der Einleitung: „Und wenn es diesmal nichts geworden ist, dann ganz bestimmt das nächste Mal.“
So long,
Corinna