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Gogos der neue Hype im Kinderzimmer

  • Posted on März 31, 2010 at 06:32

Spielzeuge unterliegen auch der Mode. Bei uns sind zur Zeit die Gogo´s absolut in.

Dabei handelt es sich um kleine Figuren aus Plastik. Diese können nicht nur gesammelt und getauscht werden, sondern man kann auch richtig damit spielen:

Dabei werden die Figuren in einer Reihe gegenüber dem Gegner aufgestellt. Dann schnipst man seine Figur über das Spielfeld und versucht eine gegnerische Figur umzuhauen.

Das schöne an diesen Gogos ist, dass der Materialeinsatz noch relativ gering ist und dass die Kinder wirklich damit spielen. Bei uns sieht man jetzt im Frühling überall Kinder auf dem Boden, an Tischen auf Spielplätzen mit verschiedenen Gogo-Duellen.

Die Älteren von uns werden sagen - das hätte man auch mit Murmeln spielen können, doch das stimmt nur bedingt. Die Taktik ist eine andere und die Figuren sind ja auch nicht rund und verhalten sich alle ein wenig anders.

Doch auch hier wird immer wieder mal mit Murmeln oder Schussern wie sie hier in Bayern heißen gespielt.

Ritalin in anderer Form

  • Posted on März 30, 2010 at 06:31

Wie in meinem Artikel Absetzen von Ritalin schon beschrieben, haben die Medis nicht mehr wie erhofft gewirkt.

Nun hatten wir die Wahl ein anderes Medikament auszuprobieren - von dem wir nicht wissen, ob es wirkt, da ja nicht geklärt ist, ob der Kleine überhaupt noch auf Ritalin anschlägt oder ob wir zuerst Globuli testen. Wohlgemerkt Ritalin in Globuliform.

Da ich der Homoöpathie mit Globuli genauso aufgeschlossen gegenüberstehe wie der Schulmedizin, war es mir der Versuch wert es auch mal mit Globuli zu vesuchen. Vor allem, da hier das Ritalin ja ohne weiteren chemischen Zusätze gegeben werden und wir so erfahren, ob beim Kleinen das Ritalin überhaupt noch anschlägt oder ob wir eher in diese Richtung experimentieren müssen.

Für mich ist dieser Weg über die Homoöpathie auf keinen Fall verloren, denn wenn die Globuli nicht wirken sollten, haben wir zumindest die Erkenntnis daraus gezogen, welche Medikamente wohl eher anschlagen werden, die bei denen das Ritalin direkt evtl. hoch eingesetzt wird, oder diejenigen, bei denen das Ritalin mit etwas vermischt wurde und und und.

Zum Glück haben wir eine Ärztin gefunden, die eine 3jährige Zusatzausbildung hinter sich hat und in ihrer Doktorarbeit ADHS und Homoöpathie mit als Thema hatte. Sprich sie hat sich zumindest mit dem Thema schon mal genauer auseinander gesetzt.

Zum (vorläufigen) Ergebnis:

Ritalin-Globuli wirken. Ganz klar. Leider nicht ganz so wie erhofft, anscheinend schlägt der Kleine nicht mehr auf das Ritalin selbst so an, wie von uns gewünscht. Doch eine Wirkung war eindeutig da- sie hat nur nicht gereicht.

Wir haben nun andere Globuli. Seitdem ist es erheblich besser und sie scheinen gut anzuschlagen. Nun müssen wir ca. 5 Wochen warten, ob die Wirkung wie erwünscht anhält.

Denn einen positiven Vorteil haben die Globuli auf jeden Fall:

Es sind nur alle 5 Wochen 5 Globulikügelchen nötig für die entsprechende Behandlung !!!!!!

Fazit

Wir werden momentan weiterhin auf die Behandlung mit Globuli setzen. Es ist ja nicht so, dass er kein Ritalin bekommt, sondern er bekommt es in anderer Form. Zudem ist es momentan auch genauso wirksam wie die Medikamente, doch ohne diese Nebenwirkungen. Wenn es mit den Globuli auch wieder nicht mehr hinhaut, können wir dann wieder auf die chemische Keule ausweichen, da sich der Körper bis dahin wieder erholen und auch entgiften konnte.

Würfelspiele, Kartenspiele und Brettspiele

  • Posted on März 29, 2010 at 06:19

Es gibt so einfache Spiele um sich mit Kindern zu beschäftigen. Müssen es immer die Spiele sein, die erst mal ein Buch als Spielanleitung mitbringen?

Bis sich die Kinder und die dazugehörigen Erwachsenen mit dem Spiel richtig beschäftigen ist oft schon die Lust vergangen. Am Besten sind wirklich oft die alten Spiele, bei denen man keine großen Zutaten braucht.

Wie etwa Würfelspiele. Mit einem Würfel kann man ja x-Verschiedene Spiele spielen, die jeder recht schnell versteht und für Groß und Klein geeignet sind.

Genau das Gleiche auch bei Kartenspiele. So gibt es bei uns in Bayern das Neunerln, welches einem abgewandelten Maumau oder Uno entspricht. Mit den gleichen Karten kann aber auch genausogut noch Wattn, Herzerln, Schafkopf etc. gespielt werden. Okay letzte Spiele kann nicht jeder, und auch gerade bei den letzten 2 tun sich auch Kinder schwer, doch ihr wißt, sicherlich trotztdem was ich meine.

In der heutigen Zeit gibt es stattdessen oft nur noch Spiele, die nur eine Variante zulassen, oder die dann eine Erweiterung brauchen, damit andere Varianten gespielt werden können. Manche Spiele bringen sogar ein dickes Heft mit Bedienungsanleitung mit. Dann ist das Spiel oft so kompliziert, dass einem schon die Lust vergeht, wenn man die Anleitung in der Hand hat.

Zu anderen Spielen wiederum bleibt einem der Zugang verwehrt. Ich gebe ehrlich zu, dass ich mit Yu-Gi-Oh hinten und vorne nichts anfangen kann. Ich verstehe auch nicht den Sinn oder geschweige denn die Spielregeln. Meinen Jungs hingegen bleibt der Zugang zu den ganzen Mädchenspielen komplett verborgen.

Das ist auch etwas, was ich an den alten Spielen wie Karten, Würfel oder sogar Mensch-Ärgere-Dich-nicht schätze: Jeder kann es spielen und jeder kann die Spielregeln verstehen.

Wir haben beschlossen wieder vermehrt die alten Spiele zu spielen und auch gerade im Hinblick Richtung Urlaub nehmen diese Spiele sogar wenig Platz im Koffer weg und bieten doch eine ungeahnte Abwechslung.

Rabatte für Studenten und Schüler

  • Posted on März 28, 2010 at 11:55

Jetzt geht mein Großer in die 5. Klasse und langsam wachsen die Anforderungen. Nicht nur beim Lernen, sondern auch beim Familiengeldbeutel. So sind die Kinder angehalten jeden Tag Zeitung zu lesen oder auch mal im Internet zu recherchieren. So müssen wir jetzt eine Zeitung abonnieren und er will an meinen Computer.

Ich weiß auch dass die Anforderungen steigen werden. Bis jetzt haben wir uns auch oft mit Freeware beholfen, wie z.B. Gimp oder Openoffice, doch demnächst heißt es dann schreibe in Word, rechne in Exel und bearbeite mit Photoshop.

Da es doch immer leichte Änderungen von Freeware zu Bezahlprogrammen gibt, ist es dann oft doppelt so schwer nachzuvollziehen, was der Lehrer einen da versucht beizubringen.

Doch die Software würde unsere Familienkasse doch sehr belasten. Zum Glück gibt es hier dann oft Studentenversionen.

Da wir zuletzt mal wieder mit dem Problem konfrontiert waren, habe ich im Netz nach einem Portal gesucht, bei dem ich nicht nur die Software finde, sondern auch so mal schauen kann, was es als Schüler oder Studentenversionen so gibt. Sprich ich suchte nach Rabatte für Studenten.

Da gibt es ja echt einiges! Auch bei Reisen oder Handy, Kino, Essen etc. Wow, richtig tolle Auswahl, wenn das Portal dann mal gut gefüllt ist. Denn leider kann ich im Moment nur die Bundesweiten Angebote in Anspruch nehmen, denn in Rosenheim ist noch nichts eingestellt. Doch wenn ich mir die anderen Städte so ansehe, hat das Portal absolut potential!

Noch einen Punkt vermisse ich:

da ich ja für Schüler suche und manche Angebote ausschließlich für Studenten gelten, würde ich mir hier eine Suchfunktion für Angebote für Schüler wünschen. Wenn dies Funktion noch eingbaut wird, und noch mehr Angebote eingestellt werden, dann ist die Seite super. Naja, wir sind ja erst in der 5. Klasse - also hätten wir noch ca. 2-3 Jahre Zeit, bis wieder Neuanschaffungen größeren Stils auf uns Eltern zukommen.

Fingerspitzengefühl

  • Posted on März 26, 2010 at 07:40

Ich gebe ja ehrlich zu, dass ich mich auch manchmal wie die Axt im Walde aufführe. Das weiß ich und deshalb habe ich auch nie einen Beruf gesucht, bei dem ich sensibel mit Menschen umgehen soll. Das liegt mir nicht und ich bin hier fehl am Platz.

Andererseits bin ich auch relativ unempfindlich, wenn jemand mal einen schlechten Tag hat.

Doch wenn man einen Beruf hat, bei dem man viel mit Menschen, speziell mit Kindern zu tun hat, sollte man eine gewisse Sensibilität haben. Gutes Beispiel:

unsere Zahnärztin.

Obwohl meine Kinder auch mal ein Löchlein haben, gehen sie gerne zum Zahnarzt. Sie streiten sogar, wer als erstes dran darf. Dies alles wurde auch durch unsere Zahnärztin ausgelöst, die schon immer ganz selbstverständlich und sensibel mit Zahnkontrolle, Zahnputzen und Bohren umging. Ich glaube nicht, dass sich nun bei beiden jeweils eine Angst vor Zahnärzten entwickeln wird.

Auch Lehrkräfte brauchen ein starkes Einfühlungsvermögen. So habe ich gestern von einer guten Schülerin gehört, die sich nicht mehr melden will. Und das nur, weil sie am Anfang immer übersehen wurde. Nun meldet sie sich gar nicht mehr. Das Ergebnis ist, dass die Eltern angemosert werden, dass das Kind im Unterricht zu wenig mitmache. Da frage ich mich, warum wohl.

Auch hatten wir gestern die Diskussion - Einzelkinder.

Ich bin selbst ein Einzelkind und ich musste erst lernen, was teilen bedeutet. Geschwisterkinder wissen das genau, denn es wird ihnen seit frühester Kindheit, Tag für Tag eingeimpft. Es geht in einer Familie mit mehreren Kindern gar nicht anders. Ich bin hier auch der Meinung, dass man deshalb nicht alle Kinder über einen Kamm scheren kann und nicht sofort das Einzelkind ausschimpfen darf, wenn es beim Teilen einen Fehler gemacht hat.

Manchmal fehlt da oft das Fingerspitzengefühl. Andererseits bin ich vielleicht mittlerweile zu vorsichtig, wenn ich Fingerspitzengefühl brauche. Anscheinend bringe ich mein Anliegen gar nicht mehr rüber, vor lauter Angst jemanden zu verletzen. Dies ist auch nicht gut und mir wurde daraus schon mancher Strick gedreht.

Okay, das kann ich irgendwie ab, doch….

Wurmen tut es mich schon.

Ich finde gerade das Fingerspitzengefühl sollte besser geschult werden. Ich eigne mich jetzt nun nur bedingt als Vorbild, doch wo sollen es die Kinder denn nun lernen?

Eine gute Initiative hat unsere Realschule ins Leben gerufen:

Leben lernen oder auch Erwachsen werden

Hier haben die 5. Klässler eine Unterrichtsstunde bei dem es nur um das richtige Miteinander, wie man mit dem anderen umgeht und um das eigene Verhalten geht. Dabei wird nicht mit erhobenen Zeigefinger unterrichtet, sondern die Lehrkräfte sind auf einer Ebene mit der Klasse.

Interessant ist dabei auch folgendes: Es dringt aus dieser Klasse nichts heraus, was genaues weiß ich also nicht, auch sonst Niemand, nicht mal der Klassenleiter. Die Kinder gehen alle gerne in diese Stunde und natürlich gibt es darin keine Noten oder Prüfungen.

Ja, hier wird auch das Fingerspitzengefühl vermittelt. Toll. Bitte mehr davon!

Wo es nach unten geht, geht es auch wieder rauf

  • Posted on März 25, 2010 at 09:59

so oder so ähnlich könnte man meine Situation mit den Kids speziell den Kleinen bezeichnen. Im Moment geht es wieder bergauf. JUHU!

Ich freue mich so, doch um wieder nach oben gehen zu können, mussten wir erst das Tal durchschreiten. Doch jetzt steht ein Berg vor uns und wir wissen es geht nach oben zum Gipfel.

Motivation ist wieder groß und Ja, wir freuen uns auf die Aufgaben

Auf zur Bikinifigur

  • Posted on März 24, 2010 at 14:53

Manche von Euch haben sicher mitbekommen, dass ich anscheinend ein wenig mit meiner Figur hadere. Anscheinend nicht zu unrecht, denn gestern wurde ich gefragt ob ich schwanger sei.

Schock

Da muss ich nun dringend ran, doch nächste Woche sind Ferien und die Kids für die Kinderbetreuung zu groß, aber zu klein um alleine daheim zu bleiben. Doch die Zeit der Aussreden ist vorbei und die Zeiten des Frustfressens auch!!!

Doch meine letzten Anläufe um meine Figur zu verbessern landeten irgendwie auf der Waage. Doch was tun?

  • Ich gehe mal davon aus, dass ich nicht die einzige Betroffene bin, die nach dem langen Winter ein paar Speckröllchen mehr im Spiegel bestaunen kann.
  • Gemeinschaft macht stark, aber ich bin jetzt niemand der dann und dann in der Gruppe zusammenfindet und dafür noch Geld zahlt.
  • Familie hat keine Gewichtsprobleme und zeigt mir deshalb auch nicht das Verständnis oder die Unterstützung.

Deswegen der Aufruf:

Macht mit! Bis Pfingsten in den Bikini (oder Badehose).

Ich habe mir das folgendermaßen vorgestellt.

Ihr meldet Euch bei mir an Mella at trampelpfade.com und ich trage Euch in eine Liste ein.

Jeder versucht durch Sport und Ernährung seine Figur positiv zu beeinflussen. Sport bedeutet übrigens ein Mehr an Bewegung, also etwas mehr oder schneller mit dem Hund Gassi gehen oder die Treppe statt den Aufzug zu benutzen oder halt wie ich ein richtiges Sportprogramm.

Es ist Euch überlassen, welchen Sport und welche Ernährung ihr bevorzugt.

Jeden Donnerstag möchte ich Eure Namen und Euere Erfolge oder auch Misserfolge auflisten. Dazu brauche ich die verlorenen oder gewonnenen Kilos, und ein oder zwei Maße (evtl. Bauch und Po?). Dabei interessiert mich nur das Minus oder das Plus. Also angenommen ihr hättet vorher 100 kg gehabt und 2 kg verloren, erfahre ich nur die 2 kg. Die 100 kg gehen niemanden was an! Genauso auch bei den Umfangsmessungen.

Donnerstags veröffentliche ich hier die Werte und es gibt Lob oder Trost. Wenn es besonders gut war, würde ich mich freuen, das Geheimnis des Gewichtsverlustes veröffentlichen zu dürfen. Doch auch wenn das Ergebnis eher mau war, würde ich das gerne als grobe Info erfahren, damit Trost, Stärke und Moral gespendet werden kann.

Ich würde mich ehrlich freuen, wenn sich einige Mitstreiter finden liesen um mit mir zusammen eine Bikinifigur zu erreichen.

Die Aktion könnte ab nächster Woche, spätestens aber ab Ostern starten und endet an Pfingsten. Von Ostern bis Pfingsten ist die Zeit so überschaubar, dass man durchhalten kann, doch ist sie so lange, dass Erfolge sichtbar werden.

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass Kontakte über Skype und Telefon möglich sind - so als Ablenkung zu der Tafel Schokolade, die da so laut nach mir ruft.

Blogt über die Aktion oder twittert darüber.

Ach ja, mitmachen kann hier Jeder. Ihr braucht keinen Blog oder ähnliches, sondern nur den Willen hier mit zulesen, Erfolge und Misserfolge zu kommentieren und wöchentlich brav Eure Daten abzuliefern.

Auch unterstützende Kommentare von allen Anderen, die nicht mitmachen sind willkommen!

Das Shirt gehört mir!

  • Posted on März 24, 2010 at 08:01

Zumindest fangen jetzt bei uns die Diskussionen an. Die Kids haben annähernd die gleiche Größe. Zudem sind sie jetzt auch schon so groß, dass sie ohne Probleme meine Sachen oder die meines Mannes anziehen können.

Ich bin schon so weit, dass ich meine Kleidung immer sofort verräume - damit sie gar nicht in Versuchung kommen. Doch ihre Sachen landen alle in einem Wäschekorb (ich kann sie eh nicht mehr genau zuordnen) und dann kommen die Diskussionen. Wem gehört die Hose? Wem gehört das Shirt?

Wäre es nicht schön, wenn jeder sein T-Shirt selbst gestalten könnte und eine Zuordnung macht keine Probleme mehr? Leider ist so was nicht ganz billig - dachte ich.

Ich bin durch Zufall bei Shirtbuster gelandet. Hey, das ist da gar nicht so teuer. Vor allem im Moment, da so coole Aktionen laufen und das Shirt sage und schreibe 0,00 € kostet. Nur der Aufdruck und der Versand kommt noch hinzu. Also habe ich gleich losgelegt und mir aus den angebotenen Motiven was schönes rausgesucht.

Das Designen ist gar nicht so einfach, wie ich gedacht habe, aber nach längerem Probieren habe ich nun ein ganz coole Shirt designt, für mich für den Sommer. Mal schauen, was die Kids so mögen.

Wenn die Qualität stimmt, komme ich auch glatt in Versuchung noch mehr da zu bestellen, vielleicht auch mal Shirts mit Werbung für meinen Blog?

Nachdem die Kids mich sowieso immer als Sponsor möchten wie etwa für Ein Lauf für ein Leben oder dem Benefizlauf für das Mehrgenerationenhaus - könnten sie doch auch gleich Werbung machen. Oder doch nicht? Dann könnte ich ja nicht mehr so frei von der Seele weg lästern.

Nee, lieber für ein anderes Projekt.

Übrigens: Den besten Spruch fand ich:

“Schatz, die Tüten sind zu schwer für Dich”

genial, doch bei mir dann eher ein Joke, denn mein Mann packt von sich aus zu, doch manchen Frauen würde ich diesen Spruch wünschen

Eltern und Vorbild

  • Posted on März 23, 2010 at 07:31

Bei dem tollen Vortrag am Freitag hat zum Schluss der Direktor des örtlichen Gymnasiums Einwand gebracht, an dem ich zur Zeit etwas knabbere:

Den momentanen Jugendwahn zur Zeit braucht niemand. Es sollten sich die Eltern nicht die Jugend als Vorbild nehmen. Es bringt nichts, wenn die Mutter sich noch einen 6. Ohrring stechen lässt, und das Kind dann einen 7. Ohrring braucht.

Die Eltern sollten selbst wieder zum Vorbild werden

Ups, da sagt der was. Und recht hat er auch, leider. Zumindest irgendwie. Ich bin jetzt 35 Jahre alt und fühle mich jetzt nicht so erwachsen und reif und alt, wie ich meine Eltern damals empfunden habe. Auch empfinde ich nicht viel anders als mit 25 und ja, ich denke über einen Nasenstecker nach. Wahrscheinlich mache ich den auch.

Ich gehöre aber nicht dem Jugendwahn an, zumindest bilde ich mir das ein. Ich lasse mir keine Falten wegspritzen (hehe, ich hab noch keine - klopfaufHolz) und versuche auch nicht mit aller Macht mich den Jugendlichen anzugleichen - auch nicht von der Kleidung. Das heißt nicht, dass ich total unmodern rumlaufe.

Doch was bin ich für ein Vorbild. Ich bin für einen 10-jährigen eine recht junge Mama. Zumindest bin ich bei den Elterntreffen immer bei den jüngeren dabei. Ich bin jetzt auch nicht total starr und “alt” und ich bewege mich viel im Internet. Ich habe eine weitere Ausbildung in Eigenregie gemacht und ich habe ein Tattoo und vielleicht auch einen Nasenstecker - ein Piercing. Übrigens habe ich seit Jahren 4 Ohrstecker.

Ich glaube, ich habe den richtigen Weg für mich gewählt aber sehen das meine Kinder auch so? Wie sieht es mit meinem Mann aus? Auch nicht besser als bei mir. Zudem sieht er noch sehr jung aus (er wird oft 10 Jahre jünger geschätzt).

Sollten wir uns doch etwas umstellen und nicht mit den Kids ins Pink-Konzert gehen, keine Nasenstecker machen lassen, seriöser werden? Oder hat der Direktor eher die “Extremen” unserer Generation gemeint? Denn seien wir ehrlich, diese gibt es auch. Diese ewig jungen, die jetzt mit Mitte 30 immer noch regelmäßig in die Disko rennen, den kürzesten Rock aus dem Geschäft kaufen und noch schlimmer - tragen.
Auch so jeden Trend mitmachen.

Ja ich glaube, diese haben die Jugend als Vorbild - doch selbst haben sie kein Profil mehr. Das ist schade.

Super Vortrag ADHS und Schule

  • Posted on März 22, 2010 at 07:28

Am Freitag gab es bei uns einen tollen Vortrag von Dr. h.c. Biegert. Dieser leitet die HEBO-Schule in Bonn. Von den gut 300 Schülern haben ca. 270 Kinder ADHS. Also hat ein Pädagoge mit sehr viel Erfahrung den Vortrag geleitet.

Ich habe Dr. Biegert bereits einmal erleben dürfen, doch war da mein Kleiner noch viel jünger und die Schulprobleme noch nicht so vorhanden (er war ja noch im Kindergarten ).

Wie von Herrn Biegert gewohnt, war der Vortrag sehr interessant und kurzweilig. Meine Freundin hat den Platz von meinem Mann eingenommen, da er mit Grippe lieber die Kinder gehütet hat. Die 2,5 Stunden sind wie im Flug vergangen. Obwohl sich der Vortrag hauptsächlich an Lehrer richtet, haben die meisten anwesenden Eltern auch für ihren Alltag zu Hause sehr viel mitgenommen und auch Bestätigung bekommen.

Herr Biegert versteht es auch total gut, nicht nur die Problematiken aufzuzeigen (kennen wir ja alle zu genüge), nein er bietet auch Lösungsansätze an, die jeder schnell und einfach umsetzen kann. Also wenn Ihr mal die Gelegenheit habt einen Vortrag von ihm zu sehen - unbedingt anschauen!!! Auch meine Freundin, als begeisterte Tante, war sehr angetan von dem Vortrag. Durch ihren Neffen und ihrer Schwester hatte sie sehr viel Zugang zu Literatur über Kindererziehung. Doch all diese Bücher waren anscheinend oft nicht so ergiebig wie dieser Vortrag.

Ich fand es übrigens am nächsten Tag total nett meine Freundin A. mit meinen Kindern zu beobachten. Sie hat alles vom Vortrag wie ein Schwamm aufgesogen und super umgesetzt. Hier hast DU Note 1 mit Sternchen verdient. Und es hat auch alles super geklappt.

Ich hatte mich (wie übrigens viele andere auch) bereits Wochen auf den Vortrag gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Zumindest nicht von Herrn Biegert. Sondern eher von den anwesenden Lehrern.

Dabei muss ich eine Generalentschuldiung an die Lehrer des Gymnasiums aussprechen, denn die haben am Nachmittag einen Exklusiv-Workshop bei Herrn Biegert gehabt.

Doch leider waren am Abend nur insgesamt ca. 5 Lehrkräfte anwesend. Der Rest waren Eltern, Erzieher, Therapeuten.

Dies ist sehr enttäuschend!!!!

Es ist doch leider so, dass es sehr wenige ADHS-Kinder überhaupt ins Gymnasium schaffen (nicht wegen der Intelligenz, sondern wegen den anderen Problemen). Doch gerade die Lehrer die am wenigsten betroffen sind, die machen eine Weiterbildung und die Lehrkräfte, die am Meisten von diesem Vortrag profitiert hätten fanden es nicht nötig sich hier Anregungen zu holen.

Dies ist für mich doppelt enttäuschend, da ich an diesem jenen Vormittag ein Gespräch mit der Lehrkraft des Kleinen hatte, bei dem alle diese Probleme angesprochen wurden, für die am Abend die Lösungen auf dem Silbertablett präsentiert wurden. So aber konnte ich als Mutter angegriffen werden und zum Eingreifen verdonnert werden, während doch die Lösung der Lehrkraft obliegt.

Ihr merkt,das Gespräch ist nicht so gut verlaufen, wie man sich ein konstruktives Gespräch mit einer Lehrkraft vorstellt. Aber dazu später vielleicht mehr.

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