Zwischenfazit nach 7 Monaten

Als ich diesen Blog im letzten Juni gestartet habe, war er ein reines Experiment für mich. Einerseits wollte ich mal meine ganzen Gedanken so loswerden, andererseits auch mal über das Schreiben, was mich so beschäftigt.

Allerdings wollte ich mich auch mit dem (für mich neuen) Phänomen WordPress auseinander setzen. Es sollte ja so leicht und so Suchmaschinenfreundlich sein, etc…

Ja, WordPress ist einfach zu bedienen und einzurichten. Schwieriger ist es schon regelmäßig interessante Artikel zu veröffentlichen.

Im Moment bin ich teilweise immer wieder von den Socken, welche Reichweite ich bisher nun erreicht habe. Damit hätte ich nicht gerechnet. Bestimmt gibt es Blogs, die schneller und besser wachsen als dieser, doch dies ist nicht für mich wichtig. Ich habe hier schon mehr erreicht, als ich anfangs damit gerechnet habe.

Es sind einige Stammleser vorhanden - was mich sehr freut

Was mich noch mehr freut, es gibt ein paar, die hier auch regelmäßig kommentieren.

Was mich aber am meisten heute morgen erstaunt hat, ist ein Kommentar zu einer meiner Produktvorstellungen. Dieser Kommentar freut mich deshalb so sehr, weil mir das Buch “irgendwie nach Santjago” wirklich sehr gut gefallen hat und nun sogar der Autor sich hier gemeldet hat.

Also damit hätte ich ja nun wirklich nicht gerechnet

Aber auch die Anfragen von Firmen zu meinen Reviews finde ich super toll. Denn die Reviews - also meine Sonntagsseiten bzw. meine Produkte im Haushalt machen mir wirklich viel Spaß und ich freue mich immer, wenn ich etwas empfehlen kann oder Tipps weiter geben kann. Dabei versuche ich immer fair und ehrlich zu sein. Wenn mir etwas nicht gefällt, dann schreibe ich es auch.

Dies ist auch etwas was diesen Blog ausmacht. Ich verbiege mich nicht. Entweder werde ich so gelesen oder nicht. Ich habe da glaube ich sowieso nur sehr beschränkt Einfluss darauf. Wichtiger ist für mich, dass ich hier ein interessantes Medium gefunden habe und dass ich durch die Thematik sehr viel lernen kann.

So bin ich auf einige interessante und lesenswerte Blogs gestoßen, die zwar hier nicht unbedingt zum Thema passen, aber mich trotzdem in vielen Dingen weitergebracht haben. Ohne die Beschäftigung mit dem Thema WordPress wäre ich nicht auf diese Blogs gestoßen.

Ich fand es nun irgendwie an der Zeit dieses Zwischenfazit für mich zu ziehen, denn es heißt ja immer so schön, 6 Monate müssen durchgehalten werden, um zu sehen, ob der Blog etwas bringt. -

Ja, er bringt mir was und ich werde weitermachen, denn dadurch kann ich tolle Sachen erleben und mich selbst weiterentwickeln. Dass ich dadurch von neuen, netten Menschen begleitet werde, finde ich sehr schön.

Das richtige Arbeitsklima

Ich kann mich nicht richtig konzentrieren, wenn Musik im Hintergrund mit normaler Lautstärke läuft. Dann schaffe ich einfach keinen vernünftigen Text und die Rechtschreibfehler nehmen zu.

Bei einfachen Arbeiten ist mir die Musik egal, doch dann wenn es um Konzentration geht - dann störrt sie nur.

Jetzt habe ich das Glück und kann von zu Hause aus Arbeiten. Die Kinder sind vormittags in der Schule und die Katze und der Hund sind nicht besonders laut - nämlich gar nicht. So kann ich die schwierigen Arbeiten mir entsprechend einteilen und am Nachmittag kann ich dann Sachen machen, die mich nicht so fordern.

Ich gehe mal davon aus, dass es vielen Leuten so geht wie mir.

Im Büro hat man auch mal ruhige Zeiten oder man teilt sie die Arbeitszeit - wenn möglich - so ein, dass man diese Arbeiten macht, wenn noch nicht allzuviele Kollegen und Kunden da sind. Doch wenn dies nicht geht????

Auch bei Schülern geht dies nicht.

Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Schüler in der Schule nicht ihre volle Leistung erbringen können, da sie nicht die notwendige Ruhe haben. Die kann wohl noch am ehesten zu Hause dargestellt werden.

Bei uns muss es auch während der Hausaufgaben sehr ruhig sein. Auch, da sich der Kleine sonst zu sehr ablenken lässt. Deswegen rumple ich auch mit dem Großen regelmäßig zusammen, der, da er oft schneller ist, dann meint bei uns Gitarre spielen zu müssen, aus der Schule erzählt etc.

Früher hatte ich die “Konzentrationsprobleme” nicht so sehr wie heute. Dies mag auch daran liegen, dass ich nun andere Tätigkeiten ausübe als früher. Ich schreibe nun viel mehr Texte (wie fast jeden Tag in diesem Blog) und ich programmiere meine HTML-Seiten alle selbst. Da eine Klammer vergessen oder ein Semikolon, schon funktioniert das ganze Konstrukt oft nicht mehr. Da ist es einfacher konzentriert zu arbeiten, als später den Fehler mühsam zu suchen.

Aber ich bin auch nun die Ruhe gewohnt. Vielleicht fällt es mir dadurch auch schwerer bei Musik oder mit Kindern nebenbei zu arbeiten.

Kann man das trainieren?

Ich glaube schon, denn sonst könnte in Großraumbüros oder in Schulen keine wirklich vernünftige Arbeit abgeliefert werden.

Beim Kleinen sind wir mit dem Hausaufgabentraining nun, glaube ich, so weit, dass wir im Hintergrund leise Musik laufen lassen könnten. Dazu werde ich erst normale CDs ganz leise laufen lassen. So hoffe ich, dass er sich an leichte Hintergrundgeräusche gewöhnen wird. In einer Klasse ist es ja auch nicht immer leise.

Wenn wir dann irgendwann beim Radio in Zimmerlautstärke angekommen sind, haben wir den Gipfel des Berges erreicht und der Kleine hat gelernt, zu filtern, was wichtig und was unwichtig ist. Doch bis dahin ist es für ihn noch ein sehr steiniger und langer Weg, denn bei ADHS ist dieser natürliche Filter verlorgen gegangen.

Glücksmagazin.de - meine neue Seite

Vor Weihnachten gab es im Netz jede Menge schöner Adventskalender. Angefangen hat es mit der Whiskaswerbung, bei der es einen Jahresvorrat an Katzenfutter zu gewinnen gab.

Diesen Kalender fand ich so schön, dass ich mich einfach mal auf die Suche nach anderen Adventskalendern im Netz gemacht habe. Hier bei bin ich auf jede Menge schöner Adventskalender und weiteren schönen und lustigen Gewinnspielen gestoßen.

Leider konnte ich die hier in diesem Blog nicht vorstellen, da es einerseits den Rahmen gesprengt hätte, andererseits auch nicht zum Thema dieses Blogs passt.

Aus diesem Grund habe ich mich entschieden einen weiteren Blog zu führen: Glücksmagazin.de

Hier werde ich Euch schöne und interessante Gewinnspiele vorstellen. Unterteilt nach Gewinnspielen mit Rätseln, für Kinder, für Blogger, Twitter und bei denen man ein Spiel vorher spielen muss.

Ich achte sehr darauf, dass die Adressen nicht weitergegeben werden und dass die Gewinnspiele alle kostenfrei sind - von einem evtl. Porto mal abgesehen.

Die meisten Gewinnspiele werden von Lebensmittelfirmen veranstaltet, die auf ein neues Produkt aufmerksam machen möchten, oder eine Marke bekannter machen möchten oder die auf Neuerungen im Unternehmen hinweisen. Aber auch Gewinnspiele, die von Blogs veranstaltet werden, sind hier gerne gesehen.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr auch mal auf dieser Seite vorbeischaut und wenn ihr tolle Gewinnspiele wisst oder veranstaltet, könnt ihr mir diese gerne mitteilen.

Ich werde diese dann gerne mit aufnehmen und auch dran teilnehmen - denn das ist meine hoffentliche Finanzierungsquelle des Blogs, ich gewinne!

Entweder treue Leser oder eines von diesen tollen Gewinnen

Das schwierigste am Elternsein

Ich empfinde die Entscheidungen am schwierigisten. Gerade muss man immer wieder Entscheidungen treffen, die das ganze Leben der Kinder beeinflussen können.

Dies fängt in kleineren Bereichen an, bis hin zu welcher Schule das Kind gehen soll. Doch was ist, wenn die Entscheidung falsch ist. Ist dann bereits Schaden entstanden - eventuell einer der nicht wieder gut zu machen ist?

Leider muss man auch immer Entscheidungen treffen, in Bereichen, von denen man als Elternteil viel zu wenig Ahnung hat. Da fängt man an, sich darüber zu informieren, liest, redet und fragt nach.

Doch oft verunsichern die dann bekommenen Informationen noch mehr und man findet einfach keinen Idealweg.

Wir stehen beim Kleinen gerade vor solch einer Entscheidung und müssen im Moment auch versuchen zu korrigieren, was zu korrigieren ist. Leider war eine Entscheidung von uns falsch, was aber leider vorher nicht absehbar war. So haben wir in den letzten 3 Jahren neue Facetten eines Lebensbereiches kennen gelernt, auf die wir gerne verzichtet hätten.

Doch was nun tun?

Die Entscheidung fällt sehr schwer und leider ist es noch schwerer einen wirklich brauchbaren Ratschlag zu bekommen. Wenn wir Pech haben, kommen wir vom Regen in die Traufe ohne Weg zurück, wenn wir Glück haben, dann wendet sich alles zum Guten.

Hier ist Schwarz, Weiß und alle Grauabstufungen dazwischen möglich. Auch gäbe es noch die Möglichkeit des Aussitzens. Auch hier ist alles möglich, doch schätzen wir die Chancen dabei etwas schlechter ein.

Natürlich gibt es immer noch “Möglichkeiten” danach. Doch unsere Erfahrungen haben gezeigt, das der Weg danach wieder zurück oder der Umweg hinauf zum Ziel nicht nur erheblich schwerer ist, sondern auch ein großes Maß an Disziplin, Glück und vor allem dem Wollen nötig ist. So ist dieser 2.Weg meines Erachtens nicht als “normal” gehbar zu nehmen, sondern er benötigt ein einschneidendes Ereignis, welches sozusagen den Schalter umlegt. Das dieses Ereignis eintritt - das kann Niemand voraussagen oder gar voraussetzen.

Leider kann ich im Moment nur so kryptisch darüber schreiben, doch so lange noch nichts in “trockenen Tüchern” ist, möchte ich mich nicht genauer darüber auslassen.

Doch andererseits beschäftigen mich diese Gedanken so sehr, dass mein Hirn für andere Dinge wie leergefegt ist und ich mich auch mal freue, diese Gedanken mal loszuwerden. Denn wenn ich sie einmal (mit-)geteilt habe, kann ich mich wieder auf die nächsten Schritte und dem weiteren Leben widmen.

Katzen und Computer

Manche Buchautoren behaupten ja gerne, dass Ihre Katze ihnen beim Tippen “geholfen” hätte. So ein Schwachsinn waren meine ersten Gedanken. Wir besitzen ja nun ein ein Katzenvieh, welches sicher nicht zu den dümmsten gehört.

Immerhin benutzt er die Fußgängerampel an der Hauptstraße. Er geht immer bei grün über die Straße.

Doch an den Computer? Das ist wirklich zu weit hergeholt.

Dennoch

Ich habe seit Anfang diesen Jahres einen neuen Laptop. Etwas größer und schöner als der alte. Seitdem liegt der Kater oft neben der Tastatur bzw. darauf.

Mietz, geh bitte mal vom a runter!!!!!!

Pustekuchen. Stattdessen werden dezent die Krallen ausgefahren, wenn man es wagen sollte Richtung a zu schielen, welches nun direkt unter dem Bauch liegt.

Gut auf q,w,,y,x kann man meist noch ganz gut verzichten aber auf das A? Ich kann noch nicht stattdessen ä schreiben, welches ja auf der anderen Seite der Tastatur liegt.

Also Zwangspause (ich bin leicht gegen Katzen allergisch, vor allem bei Kratzern von Krallen schwillt meine Haut schön an). Hol ich mir halt einen Kaffee, vielleicht ist die Katz dann weg.

Waren die Haare schon vorher auf der Tastatur?

Wo ist Oskar denn sonst noch so hingetrampelt. Ich habe doch diese Seiten gar nicht offen gehabt.

Spätestens da war ich mir dann doch nicht mehr so sicher, ob ich den Computer wirklich alleine nutze. Also besser immer den Deckel schließen, damit der Kater nicht Selbstbedienung macht. Sicher ist sicher……

Oskar, nein!

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Flatsch, da lag sie nun. Die Katze. Quer auf der Tastatur. Wie soll ich nun weiter bloggen? Und muss der Schwanz direkt durch den Bildschirm gehen? Wedel damit dann wenigstens nicht rum, du bist doch kein Hund!

Okay, dann mache ich halt ein Bild von dir. Glaubt mir ja sonst eh keiner.

Kaum war der Fotoapparat raus und auf die Katze eingestellt. - Ein Satz und nun sitzt er unschuldig auf der Fensterbank.

So glaubt mir nun wirklich niemand mehr. Außer man hat selbst eine computeraffine Katze

Hehe, mal schauen, wie lange der Artikel lebt oder ob Oskar nicht doch etwas manipuliert. In meinem Schreibtisch war er schon…..

Gestern lag er gemütlich auf dem Schreibtisch mit der Pfote im USB-Anschluß am Computer. Seitdem überlege ich mir allen Ernstes, ob er damit Daten runter- oder raufladen kann.

Der Schrecken der Ozeane

Unser Kleiner ist ein Hörbuchfan. Er kann sich stundenlang damit beschäftigen. So war es auch nicht verwunderlich, dass neue Hörbücher auf seinem Wunschzettel standen.

Doch die Auswahl in diesem Alter ist ja eher mau. Aus dem BenjaminBlümchen-Alter entwachsen und von Pumuckl wirklich genügend Folgen zu Hause. Doch was tun, wenn die drei ?, TKKG, Fünf Freunde und Fussballkerle partout abgelehnt werden?

In unserer Stadt war dann damit die Auswahl erschöpft, was 8-jährige gerne hören würden.

Da habe ich mich ein eine Empfehlung erinnert: Der Schrecken der Ozeane von Leuw von Katzenstein. .

Gibt es als Buch und auch als Hörbuch.

Das schöne an Amazon ist, dass Hörproben bereit gestellt werden. Also habe ich da mal reingehört. (Der Große war zufällig auch anwesend). Nach der etwas schrägen Eingangsmusik wurde eine Textstelle vorgespielt.

Der Große und ich sind beide lauthals lachend über dem Schreibtisch gehangen. Wir konnten uns nicht mehr einkriegen. Auch als ich die Hörprobe meinem Mann vorgespielt habe, kam der aus dem Lachen nicht mehr heraus. Hört aber auf jeden Fall mal selbst rein - Anfangsmusik abwarten!

Okay, der Preis ist immerhin für 5 CDs und somit auch gerechtfertigt.

An Weihnachten war es soweit und die CDs lagen unter dem Tannenbaum.

Am nächsten Tag war es doch erstaunlich ruhig im Kinderzimmer. Schon fast 10.00 Uhr und die beiden haben noch keinen Mucks gemacht.

Das lag wohl daran, dass sie am Abend angefangen nun die ganzen CDs in einem Rutsch durchgehört haben. Wahnsinn, das sind doch gut 5 Stunden. Auch der Große war mit Begeisterung dabei, obwohl er doch eigentlich immer derjenige ist, der seinen Bruder anblafft - “der hört schon wieder Hörspiele an. ”

Auf befragen der Kinder wie denn nun die CDs seien kam folgende Antwort:

Super, es ist lustig, gruselig und spannend

Wir wissen zwar noch nicht wohin in dem Urlaub, allerdings steht jetzt schon fest, dass uns der Schrecken der Ozeane auf der Fahrt begeleiten wird und dann kann ich vielleicht mit der Aussage der Kinder auch etwas anfangen.

Doofer Spruch geht nicht mehr aus dem Kopf

Mein Kleiner hat ja das besondere Vergnügen sich mit ADHS und Legastenie herumzuschlagen. Das heißt nicht nur er, sondern die ganze Familie ist von diesen Beeintächtigungen betroffen.

Hierzu habe ich vor einiger Zeit folgenden Spruch gehört, der mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf geht:

Es hat seinen Grund, warum dieses Kind in dieser Familie gelandet ist.

Meine erste Reaktion war: so ein Schmarrn. Oder wie mein Mann es ausgedrückt hat: Was habe ich nur verbrochen.

Doch, wie gesagt, geht mir dieser Spruch seitdem nicht mehr wirklich aus dem Kopf heraus und ich habe darüber mal nachgedacht, wie ein Kind mit ADHS und Legasthenie mein Leben verändert hat

Jedes Kind wir das Leben einer Familie prägen, doch hatte der Große bisher nicht so viel Einfluss auf meine Persönlichkeit und auf meine Lebenseinstellung wie der Kleine.

Durch den Kleinen kommen viele neue Eigenschaften zu Tage, aber auch meine schlechten Eigenschaften werden mir immer wieder deutlich vor Augen geführt.

Gelernt habe ich durch ihn und durch seine (herbeigeführten) Situationen folgendes:

  • Vorurteile - ab damit über Bord. Auch wenn es beim ersten oder zweiten Mal nicht klappt, die Vorurteile, die gerade eben bestätigt wurden müssen trotzdem über Bord. - So werde ich auch oft gezwungen mich neuen Situationen zu stellen, die mir aufgrund meiner Vorurteile eigentlich nicht sehr sympatisch sind; dennoch bitter nötig sind - Leider
  • Toleranz - Es ist so wie es ist. Eigentlich dachte ich, dass ich ein sehr toleranter Mensch bin - Eine Steigerung war trotzdem nötig, vor allem gegenüber von intolleranten Menschen
  • Auffallen - Es gibt Momente, da suche ich das nächste Mauseloch. Nur leider ist es oft nicht da, wenn man es braucht. Zusätzlich der Umwelt klar machen, dass dieses Kind da, welches sich im Moment so richtig daneben benimmt, dieses Kind - Nein das kenne ich nicht - — Es sagt nur Mama zu mir … Der Umwelt klar zu machen, dass weder ich noch das Kind wirklich etwas für die Situation können …. war und ist immer wieder schwierig für mich. Oder einfach drüber stehen - noch schwieriger für mich.

Doch die wichtigste Lektion, die mir auch am schwersten fällt, ist nicht mit dem Schicksal zu hadern. Damit meine ich jetzt nicht : warum hat er ADHS, sondern ich meine damit folgendes:

Warum muss diese Situation, unter der alle leiden so sein, wenn sie doch so leicht vermeidbar wäre.

Beispiel: Warum muss die Lehrerin ihn immer wieder darauf hinweisen, dass er so schlecht schreibt (mit unnötigen Kommentaren) und somit seine Lust aufs Schreiben noch weiter minimiert.

Einfache Lösung: Gute Sätze auch mal loben und wenn die Rechtschreibung mal in Ordung war, dieses bitte auch anerkennen.

.

Diese so einfachen Änderungen in so vielen Bereichen. Die uns und ihm das Leben oft so schwer machen.

Es fällt mir sehr schwer darüber zu stehen und diese Dinge zu akzeptieren. Dieses Warum ist das so, kann man sich nicht ein bißchen umstellen. Dieses was wäre Wenn….

Dabei möchte ich nichts unmögliches, sondern nur das was andere Kinder auch oft bekommen. So war es beim Großen schon immer so und auch jetzt wird z.B. in seinen Matheproben extra lobende Worte gefunden, wenn ein Kind etwas gut gemacht hat. Auch wenn die Note insgesammt nicht so gut ist, so weiß das Kind, das es zumindest in der Aufgabe x etwas sehr gut gemacht hat und die Motivation bleibt so erhalten.

Ja, dies ist eine Lektion, an der ich wohl noch eine Weile knabbern werde.

Doch ein ADHS-Kind mit Legastenie ist für mich nicht nur eine Prüfung, sondern viel mehr Jemand, der mich und meine Familie prägt. Meine besten und schlechtesten Eigenschaften kommen zu Tage und ich habe die Chance Pflicht mich zu verändern und anzupassen. Dies alles ohne mich selbst zu verbiegen.

Ja ich bin durch den Kleinen gewachsen und auch reifer geworden. Dadurch dass ich jeden Tag meine Grenzen sehe und auch regelmäßig über meine Grenzen hinaus gehen muss, habe ich eine Entwicklung durchgemacht und mache sie noch jeden Tag durch, die ich sonst nicht so durchgemacht hätte.

So bin ich heute selbständig (um besser für den Kleinen da sein zu können) und arbeite trotzdem mehr. Auch der Große lernt durch den Kleinen einige wichtig Lektionen, die ihm zwar jetzt nicht passen, für die er aber später, wenn er selbst mal im Berufsleben steht, noch sehr dankbar sein wird.

Auch mein Mann hat durch den Kleinen stark gewonnen. Ich glaube nicht, dass er sich ohne den Kleinen, seine durch die Krankheit entstehenden Kosten (Förderungen müssen oft von den Eltern alleine getragen werden) sich mit Domains usw. beschäftigt hätte. Er wäre wahrscheinlich heute auch nicht selbständig - und das neben seinem normalen Beruf.

Ja, Alles im Allen, ist es gut, dass wir den Kleinen bei uns haben, auch wenn ich manchmal am Verzweifeln bin….

Noch ein Spruch zum Schluss:

Was uns nicht umbringt, macht uns stark…

Gewinne Teil 2

Ich habe Euch ja eine Fortsetzung angekündigt, was sonst aus den Gewinnspielen rausgekommen ist.

Ein Artikel, den ich schon Ende November geschrieben habe, hat mir besonders Spaß gemacht. Vor- und Rückblick was also dieses Jahr so auf mich zukommen wird. Es hat mir Spaß gemacht, mich mit diesem Thema zu beschäftigen und dass ich damit sogar gewonnen habe, ist das Sahnehäubchen obendrauf. Eisy hatte ja in seinem Blog dieses Thema vorgegeben und jeder Blog konnte sich mit einem Artikel daran beteiligen. Dabei gab es schöne Preise zu gewinnen. Ich habe den 3. Preis ergattert - einen Amazongutschein.

Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen, was ich mir davon gönnen werde. Denn dieser Preis gehört ausschließlich mir - im Gegensatz zu den anderen Preisen.

Gerade beim VisualBlog mit seinem Gewinnspiel hatte ich viel Glück. Hier war ein Adventskalender und jeden Tag musste ein Kommentar abgegeben werden. Die Fragen dabei haben mich manchal ganz schön gefordert - da ich mich dabei oft selbst hinterfragt habe. Wie etwa, was ist dein Lieblingskinderbuch? Meines oder das der Kids. Ich habe das Lieblingsbuch von uns dreien angegeben. Aber auch die anderen Fragen haben irrsinnig viel Spaß gemacht. Schön, dass ich dabei noch gewonnen habe.

So hat meine beste Freundin ein DVD-Buch bekommen. Total neu und total hip - ich glaube sie hat sich darüber gefreut :-)

Mein Mann hat zu seinem neuen Laptop noch eine passende Maus erhalten - da seine auch schon ein paar mal mit Tesa zusammengehalten wurde - er kann sich wirklich von nichts trennen ….

und der Kleine wird seinen größten Wunsch erfüllt bekommen: ein Handy.

Er geht ja nun doch in die 3. Klasse und da ist ein eigenes Handy langsam gerechtfertigt. Doch wir haben bisher kein Handy angeschafft, da wir einerseits kein altes Handy mehr hatten (er ist nicht gerade der Geschickteste und ein neues ist bei ihm zu schade - ehrlich gesagt) und zum anderen ist es in der 3. Klasse noch nicht wirklich nötig.

Da aber bei ihm einige Veränderungen wahrscheinlich anstehen werden - genaueres zu gegebener Zeit - ist ein Handy langsam nötig und es freut mich besonders, dass ich eines für ihn gewonnen habe.

Anfangs darf er mein altes Handy noch aufräubern (ich habe jetzt das Alte von meinem Mann) Es ist ein Outdoorhandy und entsprechend stabil gebaut - mir ist es auch schon ein paar mal runtergefallen. Wenn dann der Akku komplett aufgibt und das Handy noch halbwegs normal aussieht, bekommt er dann das neue Samsung Klapphandy, welches bald mit Karte bei uns eintrudeln wird. (Die Karte wird anfangs wie gesagt, noch in mein altes Handy eingelegt)

Er wird sich bestimmt wahnsinnig darüber freuen.

Insgesamt haben mir die Gewinnspiele sehr viel Spaß gemacht und aus diesem Grund habe ich eine eigene Webseite dazu ins Leben gerufen. Diese werde ich Euch am Sonntag vorstellen.

Das hat den Vorteil, dass ich hier bei Trampelpfade nur noch die Gewinnspiele einfüge, die thematisch gut dazu passen. Und desweiteren werdet ihr die Gewinnspiele kennen lernen, die mir letztes Jahr viel Spaß gemacht haben aber leider nicht in diesem Blog erwähnt werden konnten, da es sonst zuviel der Gewinnspiele geworden wäre. Wie etwa das letztgenannte Gewinnspiel.

wp-archive - Tolle Seite und letzte Rettung

Dieser Blog ist wie wahrscheinlich viele andere auch mit WordPress aufgesetzt.

Diese Software bietet ein sehr einfaches Handling und bietet desweiteren sehr viele Erweiterungen über Plugins. So kann jede Seite individuell nach den eigenen Wünschen angepasst werden.

Einziger Nachteil: Alles ist auf Englisch.

Mich nervt dass nur, bzw. strengt mich an, wenn ich in den tiefsten Hirnwindungen nach den uralten Vokabeln suchen muss. Doch mein Mann mit seinem Hautschulenglisch schaut manchmal genervt aus der Wäsche.

Wer aber auch mal bei WordPress nach Plugins gesucht hat, weiß, dass man da manchmal ganze Tage damit verbringen kann genau die eine gewünschte Funktion zu finden. Dafür gibt es einfach viel zu viele Plugins.

Durch Zufall bin ich einmal auf die Seite von wp-plugin-archive.de gestoßen. Hey cool alles auf deutsch!

Ja nicht alles, aber es wird zu den Plugins ein deutschsprachiger Überblick gegeben, was das Ding eigentlich kann. Toll. So kann ich viel schneller quer lesen, vor allem wegen der noch weiteren tollen Funktion:

Die Plugins sind nach Stichworten geordnet. So kann ich an der Seite ein Stichwort anklicken und bekomme dazu passende Plugins. Kurz drüber schauen - in Deutsch und dann auswählen.

Doch die Seite bietet noch viel mehr!

So kann man sich kostenlos eine Headergrafik runterladen, nach Bildern stöbern und sogar Themes auswählen. Alle kostenlos versteht sich. Welch ein Service.

Leider haben die Headergrafiken ein etwas unglückliches Format, doch wozu gibt es denn die ganzen Bildbearbeitungsprogramme wie Gimp?

Danke Leute, ich habe mir bei Euch 2 schöne Headergrafiken für meine Seite Hundeglück.de genommen. Super.

Luckys Lieblingsfutter

Hunde stürzen an den Napf und schlingen alles in sich rein? Vor allem ehemalige Straßenhunde, die sonst nicht überlebt hätten?

Das ist so ganz normal?

Hm, dann haben wir wohl keinen Hund und vor allem keinen ehemaligen Straßenhund oder einen Hund der im Tierheim mit ca 40 anderen Hunden einen Napf teilen mussten.

Wenn ich aber Lucky anschaue, sieht er aus wie ein Hund und hört sich auch so an.

Aber beim Fressen???? Ja beim Naßfutter verhält er sich meist so, was aber nicht heißt, das Oskar unser Kater sich nicht auch noch bedienen könnte. Normalerweise ist ja andersrum. Lucky geht an den Napf von Oskar.

Doch Nassfutter ist bei Lucky auch eine Zumutung - für denjenigen der danach Gassigehen muss. 7 ! Tüten bei einem Gassigang und der Geruch - da hilft nur noch eine Wäscheklammer.

Also doch Trockenfutter.

Nur das schaut er gar nicht an. Keine Sorte. Spätestens nach der 3. Fütterung bekommt man von dem “armen, kleinen” Hund einen Blick ab, der nur eines Bedeuten kann:

Das willst du mir wirklich antun? Was habe ich Dir getan? Gibt es nichts besseres????

Egal welches Trockenfutter, auch bei teuren, mit vorheriger Probefütterung und auch diese, die man in Geschäften gar nicht bekommt - Der Blick bleibt gleich.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:

  1. Futter aufwerten. Vorzugsweise mit Essensresten von uns . Am liebsten Nudeln, Krautsalat, Spinat, Reis, Kartoffeln und Bitte Tomaten.

Das ist kein Scherz, dann stürzt sich Lucky aufs Futter, hebt kurz dankbar den Kopf und ist seelig. Je nachdem, wie sich die Essensreste mit seinem Futter verbinden, wird das Hundefutter von ihm auch kurzerhand aussortiert. Hier hilft am Besten Soße

2. Frolic.

Diese Sorte scheint er einigermaßen zu mögen. Doch -

er nimmt ein Röllchen, trägt es ins Esszimmer, schaut es kurz an. Nee doch nicht.

Zurück an den Napf. Nächstes Röllchen. Vielleicht schmeckts im Flur besser? Nee da auch nicht.

Unsere Wohnung schaut aus, wie nach den Brotkrumen von Hänsel und Gretel. Ist denn unser Hund ein Eichhörnchen?

Manchmal braucht er so einen ganzen Tag um seinen Napf zu leeren.

"Wachhund" Lucky

"Wachhund" Lucky beim bewachen des leeren Schlafzimmers

Manchmal glaube ich unser Hund hat eine Identitätskrise und weiß nicht was ein normaler Hund so fressen soll. Natürlich ist eine Ernährung mit Essensresten nicht optimal und wahrscheinlich klingeln bald alle Tierschützer an unsere Haustüre, doch was soll ich machen?

Nassfutter mit Durchfall - nicht gerade gesund

Trockenfutter für Katzen - würde ihm zwar schmecken, aber auch nicht Hundegeeignet

Trockenfutter für Hunde - pur - Unser Hund würde aus Haut und Knochen bestehen - auch nicht gesund

Trockenfutter für Hunde, mit etwas Beilagen aufgemöbelt - Ein gesunder Hund, der regelmäßig auch die Tierärzte mit seiner robusten Gesundheit überzeugt. Das Fell ist glänzend und er hat weder Über- noch Untergewicht, ist sportlich und vital.

Es ist mir lieber, dass ich sein Fressen bestimme als dass er sich selbst aus dem Abfall bedient. Denn bei mir bekommt er keine Knochen, die ihn schaden könnten oder anderes Fressen, was für Hunde ungeeignet ist (salzige Wurst, Schokolade etc).

Trotzdem ein verrückter Hund, der beim Fressen aus dem Rahmen fällt.