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Pendeln -manchmal echt nervig

Jeden Tag fahre ich nach München. Dabei teilt sich bei mir die Strecke auf etwa 35 km Auto und dann noch weiter mit Zug oder S-Bahn. Zum Glück habe ich beide Möglichkeiten, wobei der Zug etwa 20 Minuten braucht und die S-Bahn 40 Minuten.

Diese Woche war Pendeln Hardcore angesagt.

Angefangen hat alles am Montag mit einem recht heftigen Gewitter. Gut Nass bin ich trotz Schirm auch geworden, aber zumindest kam der Zug pünktlich und bei der S-Bahn hieß es 10 Minuten Verspätung. Kein Problem – wollte eh mit dem Zug fahren.

Dieser fuhr wie gesagt pünktlich los. Doch auf etwa der halben Strecke blieb er stehen. Erst kam die der Zug nach uns an uns vorbeigerauscht. Dann eine S-Bahn und dann noch eine S-Bahn. Und wir standen. Etwa eine Stunde, weil ein Blitz in das Stellwerk eingeschlagen hat und unser Gleis nicht bedient werden konnte.

Statt 7:00 Uhr, wie geplant, war ich erst um 8:45 in der Arbeit. Gut (oder schlecht, je nachdem), ich habe Gleitzeit. Schlecht, weil ich die Zeit auf meine Kosten reinholen muss. Etwa 15 bis 16 Uhr kamen die Meldungen, dass sich bei der S-Bahn der Betrieb normalisiert hat und auch Züge wie geplant wieder fahren. Aber ich musste ja noch arbeiten…. Um 17 Uhr ging dann mein Zug. Sollte gehen. Er hatte erst offiziell 20 Minuten Verspätung. Okay, dann würden wir ja immer noch vor der nächsten S-Bahn ankommen….  also Warten. Kurz bevor die nächste S-Bahn fuhr, hieß es 40 Minuten Verspätung. Mist, die S-Bahn erwischen wir nie im Leben, da wir den ganzen Bahnhof durchqueren müssen. MIST.

Bin trotzdem S-Bahn gefahren und war vor den möglichen nächsten Zügen an meinem Bahnhof.

Das war der erste Tag – konnte nur noch besser werden, oder?

Denkste.

Am nächsten Tag in der Früh. Züge fallen total aus, es geht nur S-Bahn. *grummel*

Nach Hause hin? Es kamen weiterhin Meldungen, dass Züge (immer noch wegen dem Blitzeinschlag) nur eingeschränkt fuhren und die S-Bahnen auch Probleme hatten. Also bin ich sicherheitshalber zum Ostbahnhof mit der U-Bahn gefahren, damit ich nur noch eine Station habe. Ging sogar halbwegs nach Hause.

Am Mittwoch fuhren die Züge wieder. Aber mit Verspätung.

Nach Hause wollte ich pünktlich. Doch…. Personen im Gleis und Behördeneinsatz *Himmelherrgottnochmal*. Wieder jede Menge Verspätung und Chaos.

Donnerstag wollte ich später in die Arbeit, da ich noch einen Termin hatte. Mist – Zug gerade vor der Nase weggefahren. S-Bahn auch. Gut, dass die nächste S-Bahn 10 Minuten Verspätung hat, sonst wäre die auch schon weg.

Abends dann bis 18:00 Uhr Dienst. Meldung um 17:45 Uhr: Personen im Gleis, Stammstrecke in München komplett gesperrt. Züge wenden, Zwischen Laim und Pasing geht gar nix. Also auch nichts am Hauptbahnhof oder am Ostbahnhof. Nix, nada. Betrifft auch die Züge???? Warum, wo sind denn die Leute, unter der Erde Marienplatz und Co. wohl nicht, denn da fährt nur die S-Bahn und WARUM SIND SCHON WIEDER LEUTE AUF DEM GLEIS UNTERWEGS???

Also wieder wie am Dienstag U-Bahn zum Ostbahnhof und das Beste hoffen. Es ging dann auch mit erheblicher Verspätung wieder die S-Bahn. Übrigens die Störmeldungen zogen sich bis zum nächsten Morgen mit Verspätungen und co dahin.

Fazit am Donnerstag Abend – einmal fast normal nach Hause gekommen – Dienstag Abend (wenn man den Umweg mit U-Bahn mal weglässt).

Freitag – kann es nur noch besser werden.

Und tatsächlich – der Zug in der Frühe ging pünktlich und da es bis Mittags keine Störmeldungen gab, habe ich einen kurzen Tag gemacht und bin gleich gefahren, so dass ich die Chance hatte, das gute Wetter nicht im Zug zu verbringen und auch hier war die S-Bahn genauso pünktlich, wie sie sein sollte.

YEAH

Nächste Woche darf ich dann nur noch meine Minusstunden aufgrund der Verspätungen und weil ich das Wetter nutzen wollte wieder aufholen.

Fazit: 10 Fahrten, – 2 davon ohne Probleme.

Jede Menge Verspätung, die Höchste davon 1 Stunde und 45 Minuten. An dem Tag waren es übrigens insgesamt etwa 3 Stunden, die ich als Verspätung rechnen konnte, zusätzlich zu meiner normalen Pendelzeit.

Pendeln für Hartgesottene eben.

Übrigens – es hat sich keiner wirklich beschwert und gegen Blitzeinschläge sind Bahnbetreiber machtlos. Mich ärgern viel mehr die Personen im Gleis und diese Meldungen werden leider immer mehr!

2 Kommentare

  • Mel

    Ach Mensch, wie blöd. So etwas kann man auch nie wirklich vorher sehen. Warum die Leute aber ständig auf die Gleise gehen müssen, versteh ich immer nicht. In Hamburg hat die S-Bahn das gleiche Problem. Die U-Bahn allerdings nicht (die auch durchaus mal oberirdisch fährt).

    Lg Mel

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