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Waldweihnacht und Weihnachtsmarkt

Letztes Wochenende war es wieder soweit. Die Waldweihnacht bei Albaching hat statt gefunden. Obwohl das Wochenende bei uns recht ausgebucht war, mussten wir dort trotzdem hin, denn diese findet nur ein einziges Wochenende im Advent statt – und unglücklicherweise dieses Mal genau dann, wenn eh kaum Zeit ist.

Warum ich dort trotzdem unbedingt hin wollte? Eigentlich hatte ich vor, schöne Bilder zu machen, doch als wir dort dieses Jahr hinkamen, war es erstens schon recht dunkel und zum zweiten, ging es erstaunlich zu. Also der Weihnachtsmarkt ist nicht überlaufen, ganz und gar nicht, doch es sind zumindest so viele Leute da, dass man keine vernünftigen Fotos machen kann.

Waldweihnacht – ein tolles Konzept

Dieser Weihnachtsmarkt findet in einem kleinen Waldstück statt. Da es dort kaum Strom gibt, ist alles mit Kerzen beleuchtet und nur die Stände selbst werden mit elektrischen Licht versorgt. Das ergibt eine sehr gemütliche und heimelige Stimmung. Zudem sind fast nur Stände vom Dorf zugelassen. So hat der örtliche Metzger dort seine Wurstbraterei, ein Schmied zeigt sein Können und verkauft seine Kunst, ein Schreiner hat kleine Dinge hergestellt, die Frauen gebastelt, eine Seifen gesiedet, andere genäht. Dann noch ein Ehepaar, welches noch Brennrechte hat und aus heimischen Obst leckeren Schnaps herstellt. Garantiert ungespritzt aus heimischen Gärten und in kleinen Mengen. Genau das schmeckt man dort auch raus. Auf einer kleinen Waldbühne führen die örtlichen Vereine und Gruppen kleine Dinge wie Weihnachtslieder etc. auf. Der Erlös wird gespendet und zwar diesmal an eine Kinderkrebsstation, damit die Kinder dort zu Weihnachten mal ins Kino gehen können. (Wusste gar nicht, dass das so ein Aufwand mit Desinfektion etc ist)

Also ein sehr gemütlicher und kleiner Weihnachtsmarkt, der nur den Einheimischen bekannt ist. Von weiter her kommt dort niemand, weil es kaum einer weiß.

Weihnachtsmarkt in Wasserburg – klein aber fein

Ganz anders ist dies in Wasserburg. Dieser Weihnachtsmarkt wird auch gerne von Auswärtigen besucht. Zum einen, weil er gut in die Altstadt integriert ist und zum anderen, weil er noch klein und gemütlich ist. Die Buden sind nicht in Reihen aufgestellt, sondern in verschiedene Plätzen verteilt, wie kleine Dörfer in der Stadt. Es gibt viele einheimische Händler und Vereine die diese betreiben. Wie etwa die Stadtgarde mit ihrer Feuerzangenbowle. Das nächste mal lasse ich so eine handgetöpferte Tasse mitgehen 😉 denn diese ist schon genial gemacht. (Das ist der immer volle Stand übrigens).

Auch haben wir eine Besonderheit und zwar ist es das Zelt. Dort wird in der Hofstatt ein großes Zelt mitten in der Stadt hingestellt und innen drin finden sich auch Verkaufsstände und was zum Essen und trinken. Wenn es also draußen zu kalt ist – kann man immer rein gehen.

Auch für die Kinder ist meist gut gesorgt, auch wenn mir dieses Jahr das Kinderzelt noch nicht aufgefallen ist, kann aber sein, dass ich es mittlerweile gekonnt ignoriere – da wir dieses nicht mehr besuchen.

Besonders schön und stimmungsvoll ist der Wasserburger Weihnachtsmarkt dann, wenn noch weitere Aktivitäten stattfinden. So war ich mal positiv überrascht, als vom Stadtturm die Turmbläser Weihnachtslieder gespielt haben. Damals hat es sogar geschneit und das war total stimmungsvoll.

Lustig und wild wird es hingegen, wenn uns wieder die Perchten besuchen und die bösen Geister aus der Stadt vertreiben. Das wird wieder ein Heidenspaß und gehört für uns zu den Pflichtterminen in dieser Zeit. Ach ja- vor allem den Kindern gefällt es bei uns gut. Von ganz Klein bis ganz Groß sind sie alle dabei. Erschrecken ja – ein wenig- aber ein Bonbon danach versüßt zumindest bei den Kleinen das Vergnügen und der anfängliche Schreck ist schnell vergessen. Jetzt brauchen wir dann nur trockenes Wetter, wenn diese kommen und hach ich freue mich schon wieder drauf.

dezember 12_2011
so war es letztes Jahr

Und das ist mein Beitrag zu Daggis toller Blogparade an der ihr Euren Weihnachstmarkt auch noch vorstellen könnt bis 23. Dezember und vielleicht gewinnt der eine oder andere auch noch was dazu.

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