Sport

Wie bin ich eigentlich zum Sport gekommen?

Vielleicht interessiert es Euch ja, wie ich zum Sport gekommen bin und warum ich mein Programm überhaupt durchziehen kann.

Früher hatte ich keine Probleme mit Couchsitting, doch war ich da auch ziehmlich unausgeglichen, reizbar, unzufrieden, dick und hatte Rückenschmerzen.

Als dann die nächste Kleidergröße 46 anstand, musste ich wirklich einen Schlussstrich ziehen. Vielleicht muss ich vorher kurz erwähnen, dass ich noch nie richtig schlank war und meine Eltern Kleidergröße XXXL angehören.

Angefangen habe ich daher dann mit Walken, was bei mir bald ins Joggen übergegangen ist. (Tut mir leid, Walken ist mir einfach wirklich zu langweilig!!!!) Das Gewicht schmolz und ich war ausgeglichen. Die Rückenschmerzen wurden mit jedem Kilo weniger auch weniger. Doch irgendwann war eine Trainingspause fällig, wie eine Erkältung, dann gleich darauf Urlaub und dann fielen mir Die Ausreden nicht mehr schwer auf  der Couch zu bleiben.

Die Rückenschmerzen kamen und das Gewicht auch. Mittlerweile war es Winter und das Wetter draußen lockte mich nicht besonders. Also habe ich zu Hause Gymnastik gemacht. Mit CD, mit Zeitschriften etc. Die Motivations schwankte, es kontrollierte mich keiner und so war es oft leichter den Verlockungen der Couch nachzugeben.

Als ich dann wieder bei der Kleidergröße 44 angelangt war und die Rückenschmerzen und wirklich vorhanden stand ich vor der Wahl:

Entweder Arzt und evtl. Massagen – diese 1x die Woche und Zuzahlungen etc. oder

ich gehe ins Fitnessstudio und probiere mal die Rückenkurse aus.

Nach dem 2. Besuch im Rückenkurs war ich beschwerdefrei. Also die richtige Wahl.

Dazu muss ich aber auch sagen, dass mein Fitnessstudio in der Hinsicht besonders gut ist. Viele Kurse werden von Krankengymnasten geleitet, man muss niemanden etwas beweisen im Gegenteil, jeder sagt „Toll dass Du anfängst was für Dich zu tun“ und es wird niemand schief angeschaut, wenn er dicker ist oder langsamere Fortschritte gemacht werden.

Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig. Das motiviert wird und nicht kritisiert wird.

Ja das Ergebnis ist, dass ich mittlerweile ein „Sportjunkie“ geworden bin und mit den Hufen scharre, wenn ich mal eine ganze Weile ruhig bleiben soll. Beim Radfahren komme ich mühelos jeden Berg Hügel rauf und Bergwandern macht langsam Spaß. Diese Lebensfreude und meine verbesserte Haltung (ohne Rückenschmerzen) hat mein Leben zum Positiven gewendet. Wenn dann noch meine Seele im Lot ist  – dann passt alles

Ein Kommentar

  • Tanja

    Ein wirklich toller Erfahrungsbericht. Sport ist halt doch gesund und vorausgesetzt man übertreibt es nicht, für jeden in seinem indivduellen Programmen, gut. Die meisten „Volkskrankheiten“ kommen einfach auch nur daher bzw. werden dadurch unterstützt, dass wir Menschlein viel zu Sport-Faul geworden sind.

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